Inhalt/Rezension
Der Anfang gestaltete sich sehr interessant: Eine Welt, auf der es keine Dunkelheit gibt, sechs
Sonnen, die abwechselnd alles erhellen und Menschen, die im pechschwarzen Tunnel eines Freizeitparks
ihren Verstand verlieren. Nach hundert Seiten zogen sich für mich die vielen Gespräche aber ein
wenig in die Länge und ich mußte mich bis etwa zur Hälfte des Buches geradezu durchkämpfen. Zum
Glück war es eine relativ kurze Durststrecke und je näher die Nacht rückt, desto besser wird das
Buch. Der Tag danach wird für die Leute regelrecht zu einem Abenteuer- und Horrortrip. Nichts ist
mehr so, wie es war, v. a. die Menschen haben sich verändert. Dieser Teil hat mir am besten gefallen.
Was mich indes ziemlich gestört hat waren diese ganzen Zufälle, die mir an den Haaren herbeigezogen
zu sein schienen, um ja alle Protagonisten wieder irgendwie in die Geschichte mit reinzubringen.
Trotzdem ein empfehlenswertes Buch für solche, die sich gerne von uns verschiedene Welten vorstellen
- ganz so wie die Astronomen in dem Buch, die sich eine Welt mir nur einer Sonne nicht mal
denken können. Wie grausam muss es doch sein, so denken sie, die Hälfte des Tages in Dunkelheit
zu verbringen!