Autor | Beck, Zoë (*1975) |
Titel | Das alte Kind |
Originaltitel | - |
Genre | Thriller |
Seiten | 301 |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Bastei Lübbe |
Website des Autors | www.zoebeck.net |
ISBN | 978-3-404-16433-1 |
Wertung | |
Inhalt
1978: Um ihr Baby vor einer Infektion zu schützen, wird es von Carla Arnim getrennt. Nur für wenige Tage, doch als die Krankenschwester ihr einen Säuling in die Arme drückt, ist es nicht ihre Felicitas. Niemand schenkt Carla Glauben und man verabreicht ihr Beruhigungsmittel, aber selbst Jahre später ist sie davon überzeugt, dass man die Babys vertauscht hat.
2010: Fiona liegt bewusstlos in der Badewanne, aus den aufgeschnittenen Pulsadern rinnt das Blut. Mit letzter Kraft schleppt sie sich zum Telefon und behauptet, jemand hätte versucht, sie zu töten...
Rezension
Zwischen diesen beiden Zeitebenen wechselt der Roman von Kapitel zu Kapitel, erpicht darauf, durch Cliffhanger Spannung zu erzeugen. Das gelingt ihm meiner Meinung nach überhaupt nicht und selbst die anfängliche Neugier verpuffte alsbald. Das lag an mehreren Faktoren, etwa an den blassen Figuren, für die ich keinerlei Sympathien aufbrachte. Die schroffe Carla, die zwar etliche Bekannte, doch keinerlei Freunde hat und voller Wut darüber ist, dass niemand ihr glaubt, hat nicht eine liebenswerte Facette. Dann wäre da noch Fiona, die mit einem verheirateten Mann schhläft, Carlas Ehemann Frederik, ein Warmduscher und Sturzbügelfahrer, die ermittelnden Beamten - allesamt Pappkameraden ohne Tiefe und Profil. Das alles ich auch noch so lahm erzählt, dass man dabei fast einschläft. (November 2010)
Schon gewusst?