Autor | Berg, Alex (= Baumm, Stefanie) (*1963) |
Titel | Tochter der Angst |
Originaltitel | - |
Genre | Krimidrama |
Seiten | 344 |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Drömer (Teil v. Knaur) |
Website des Autors | www.alex-berg.com |
ISBN | 978-3-426-51319-4 |
Wertung | |
Inhalt
Als Oberärztin hat Marion Sanders vieles erreicht: Eine gut bezahlte Stelle, zwei erwachsene Kinder und ein schickes Haus in Hamburg. Doch die Ehe mit ihrem
Mann steckt in einer Sackgasse und die Arbeit für Ärzte ohne Grenzen ist für sie der Befreiungsschlag. Um sich auf ihre Aufgabe vorzubereiten, reist sie nach
Paris und kommt bei einem befreundeten, älteren Ehepaar unter, die ein kleines Mädchen beherbergen, das sich weigert, zu sprechen. Nach und nach erfährt Marion die
Geschichte Zahras, die aus Syrien geflohen ist...
Rezension
Trotz des offenen Endes - normalerweise weiß ich das zu schätzen, dass nicht alle Probleme zum Schluss plötzlich gelöst sind - ließ mich dieser Roman seltsam unbefriedigt
zurück. Zum einen fand ich ihn nicht sonderlich aufregend, was nicht zuletzt an der bleiernen Unentschlossenheit der Protagonistin lag, deren Eheprobleme immer wieder auf's Neue
durchgekaut werden und die sich in Paris gleich zwei attraktiven Männern gegenübersieht. Während sie ihren zweiten Frühling erlebt, suchen einige äußerst unangenehme Zeitgenossen
nicht sonderlich erfolgreich nach dem Mädchen. Unverständlich, weshalb sämtliche unliebsamen Mitwisser aus dem Weg geräumt werden, während Jean immer wieder laufen gelassen wird.
Auch die Tatsache, dass Zahra beim Anblick Marions überhaupt nicht reagiert, erscheint unglaubwürdig. Nicht zuletzt störte mich die Kühle der Beteiligten, ihre Abgebrühtheit, die
verhinderte, dass ich mit einem von ihnen anfreunden konnte. (Mai 2016)
Schon gewusst?
Stefanie Baumm schreibt unter dem Pseudonym Alex Berg.