Autor | Blettenberg, D.B. |
Titel | Berlin Fidschitown |
Originaltitel | |
Genre | Krimi |
Seiten | 334 |
Erscheinungsjahr | 2003 |
Auszeichnungen | Deutscher Krimipreis 2004 |
Verfilmungen | |
Verlag | Pendragon |
Wertung | |
Inhalt
Farang, halb Deutscher, halb Thai, wird in Bangkok von einem ehemaligen Kriminellen angeheuert, der von
seinem Geschäftspartner um eine Million US-Dollar geprellt wurde. Farang soll nach Berlin reisen, um das
Geld wiederzubeschaffen und wird dabei von Rojana, einem Journalisten und dem Amerikaner Quinn
unterstützt. Es gibt dabei allerdings ein kleines Problem - der Dieb hat sich in Deutschland mit der vietnamesischen Mafia zusammengetan und die dortige Polizei hat auch noch ein Wörtchen mitzureden...
Rezension
Soviel war klar nach den 80 Seiten, die ich mir zu Gemüte geführt habe, die mir aber reichten. Die
Handlung kommt einfach nicht in die Gänge, was auch daran liegt, dass ständig neue Personen eingeführt werden. Da wären zum einen die drei Freunde Farang, Quinn und Rojana, dann die deutsche Polizistin Romy Asbach, die Reporterin Heliane Kopter, der Penner mit den rosaroten Ohrwärmern, Anh Ham,
der Kriminelle James Yang... Und zu keinem von ihnen konnte ich eine Beziehung herstellen, da man sie
jeweils nur für sehr kurze Augenblicke bei absolut nichtigen Tätigkeiten begleitet und nur von außen
betrachtet. Das wäre ja nicht weiter schlimm, wenn dafür der Plot anregend wäre,doch zu diesem Thema
fiel Blettenberg nicht viel ein. Die Figuren latschen herum, labern und gehen essen - wie sollte man da Lust
bekommen auf die "Rückholaktion"? Worauf läuft das Ganze hinaus?
Ich fand hier überhaupt nichts, was mich angesprochen hätte und das in einem Buch, das den Deutschen
Krimipreis 2003 erhalten hat! Dann werde ich mir die anderen Krimis, die nominiert waren, lieber nicht
ansehen.