Autor

Carver, Jeffrey A.

Titel

Am Ende der Ewigkeit

Originaltitel

Eternity's End

Genre

Science Fiction

Seiten

764

Erscheinungsjahr

2000

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Heyne

Wertung

Inhalt

Mit Müh und Not gelingt Renwald Legroeder und seiner Begleiterin Maris die Flucht aus der langjährigen Gefangenschaft bei Piraten. Sie flüchten auf den nächstgelegenen Planeten Faber Eridani. Damit finden die Gefahren jedoch kein Ende - man lastet Legroeder an, damals bei der Enterung seiner Schiffes mit den Piraten kollaboriert zu haben. Nichtsdestotrotz beharrt er darauf, damals die seit 124 Jahren verschollene 'Impris' gesehen zu haben. Und er empfing den Notruf ihrer verzweifelten Crew...

Rezension

Mit der Flucht aus den Klauen der Piraten startet das Buch mit einer rasanten Verfolgungsjagd und ich habe mit Freuden festgestellt, dass dem so bleibt. Sicher, die Liebesgeschichte wirkt ein wenig tölpelhaft und tiefgreifende Persönlichkeitsstrukturen kommen auch nicht vor, aber das hatte ich auch gar nicht erwartet. Mir ging es um den Spaß und den hatte ich hier, da die Handlung nie an Schwung verliert und sich Carver mit den politischen Verwicklungen wirklich Mühe gegeben hat. Die Bekehrung am Ende war mir allerdings ein wenig zu arg 'heile Welt' und hat mir nicht so gut gefallen. Ferner schien es, als wolle Carver eine Fortsetzung schreiben oder irre ich mich da?
Das mit dem Reisen durch den Flux hätte der Autor weiter ausführen sollen, so ganz verstehe ich es immer noch nicht. Auf alle Fälle eine tolle Idee, die sich von den gängigen Ionenantrieben aus anderen Romanen unterscheidet. Carver bietet also mehr als nur solide Unterhaltung, ist aber immer noch zu simpel gestrickt als dass er mit der Komplexität eines Kif-Romans von Cherryh mithalten könnte. Für Freunde guter Action aber sehr zu empfehlen!
Eine kleine Anekdote am Rande: Das Buch vom Bruder des Autors (Carver & Scheier - Perspectives on Personality) musste ich auf eine meiner Prüfungen lernen! Das Schreibtalent liegt wohl in der Familie.