Autor

DeWitt, Helen

Titel

Der letzte Samurai

Originaltitel

The Last Samurai

Genre

Unterhaltung

Seiten

501

Erscheinungsjahr

2000

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Karl Blessing (Teil v. Random House)

Wertung

Inhalt

Die Handlung ist nicht einfach zu beschreiben, da es eigentlich keinen so richtigen roten Faden gibt. Ein hochintelligenter Junge ist auf der Suche nach einem Vater, dessen Identität von seiner ebenso klugen Mutter verheimlicht wird. Und so macht er sich selbst auf die Suche nach einem geeigneten Kandidaten.

Rezension

Obgleich der Einstieg in dieses Buch ziemlich zäh ist, wird man für stellenweise seine Geduld belohnt, die letzten zwei Drittel sind kurios und manchmal lehrreich. Wer neben der Lektüre noch griechisch oder Kanji lernen will, dem sei dieses Buch empfohlen. Leider bleiben bei all der Klugheit die Charaktere arg auf der Strecke. Mir haben z.B. die Emotionen der handelnden Personen gefehlt. Mir bleiben sie arg "klinisch" und altklug. Nur zum Ende meinte ich die Einsamkeit und Verlorenheit von Mutter und Kind erkennen zu können. Insgesamt ist mir die Geschichte aber zu oberflächlich geraten, das Innenleben der Menschen wird hier auf rationale Gedanken beschränkt. Wenn die Welt wirklich so eindimensional wäre, könnte man sich getrost hinter den nächsten Zug werfen. Selbst bei "Intelligenzbolzen" gibt es doch mehr als Wissen an sich, oder? Also: Nur für Leser mit großer Geduld anzuraten, denen es nichts ausmacht, für wenig gutes viel Blabla zu lesen. Das meiste davon kann man getrost überfliegen, um die interessanten Stellen zu finden.