Autor

Dick, Philip K.

Titel

Das Orakel vom Berge

Originaltitel

The Man in the High Castle

Genre

Science Fiction

Seiten

249

Erscheinungsjahr

1962

Auszeichnungen

Hugo Gernsback Award 1962

Verfilmungen

Verlag

Random House

Website des Autors

www.pkdickbooks.com

Wertung

Inhalt

Dieses Hugo-prämierte Werk heißt auf deutsch "Das Orakel vom Berge" und beschäftigt sich mit der Frage, was gewesen wäre, wenn Deutschland und Japan den 2. Weltkrieg gewonnen hätten. Amerika haben sie unter sich aufgeteilt und schicken sich nun an, das All zu erobern. Mr. Childan lebt derweil davon, alte Erinnerungsstücke aus der Zeit der USA vor der Besetzung zu veräußern, während Frank Frink versucht zu verbergen, dass er Jude ist. Dann ist da noch der Spion, der eben mit dem Flugzeug landet...

Rezension

Es ist doch immer wieder erheiternd, wie Amerikaner in ihren Büchern versuchen, Figuren deutsch sprechen zu lassen. Was mich aber gleichzeitig auch ärgert, da es dort drüben doch genug Muttersprachler geben sollte, die sich die wenigen Sätze einmal durchlesen könnten. Aber egal, darum soll es hier gar nicht gehen, sondern um die faszinierende Idee, die Geschichte auf den Kopf zu stellen und darüber nachzudenken, wie alles anders hätte kommen können. Hitler hat also den Krieg gewonnen, die USA sind das besetzte, geteilte Land und die Bevölkerung hat sich mehr oder weniger damit arrangiert. Ich finde allerdings, dass Dick viel zu viele Personen einführt, die man alle nicht richtig kennenlernt. Der Anfang war mir zudem viel zu konfus, ich verstand ehrlich gesagt nicht, was mir Dick damit sagen wollte. Erst labert dieser Mensch ein wenig, dann der andere und in diesem ganzen hin und her konnte ich überhaupt nicht in die Geschichte hineinfinden. Tut mir leid, Hugo und "Klassiker des Genres" zum Trotz fand ich das Buch einfach nur wirr und langweilig.