Inhalt/Rezension
Selten habe ich so einen langweiligen Auftakt zu einer Saga lesen müssen. Eigentlich noch nie, wenn
ich näher darüber nachdenke. Selbst nach einem Viertel des Buches konnte ich den roten Faden der
Handlung noch nicht finden. Es schien mir, als ob der Autor lustlos angefangen hätte, dieses Buch
zu schreiben, ohne irgendeine Idee, was darin passieren soll. Vielleicht sollte es ja eine Vorstellung
der Hauptfiguren sein, aber nicht einmal eine schlechte Soap dehnt sich derart wie ein Kaugummi,
der zumindest bei mir dann gerissen ist. Warum sollte ich mich durch dutzende von Seiten quälen,
bis die Geschichte endlich anläuft? Selbst die Andeutungen von einer Bedrohung im Osten erschien
mir halbherzig zusammengeschustert. Und wenn nach einem Viertel immer noch nichts passiert,
lege ich das Buch eben weg! Was mir auch sauer aufgestoßen ist, war die Tatsache, daß es überhaupt keine normalen Menschen gibt. Selbst der unschuldige Botschaft aus der Belgariad-Saga hat
eine besondere Fähigkeit. Das erscheint mir aber zu arg an den Haaren herbeigezogen - und das nur,
wie mir scheint, um eine Fortsetzungs-Saga schreiben und Geld generieren zu können. Boykottieren!