Inhalt
Stephen Foxx, ein junger, amerikanischer Student der Verwaltungswissenschaften, ist als Ausgrabungshelfer
in Israel. Bislang wurden nur alte Ruinen gefunden, doch in einer von ihnen entdeckt Foxx ein
Skelett nebst einer Bedienungsanleitung für eine Videokamera. Erst denkt er, einem Scherz aufgesessen zu
sein, doch als der Finanzier mit seinem riesigen Gefolge, Wachmännern und allerlei Gerät anrückt, ist
Foxx Abenteuerlust geweckt...
Rezension
Eschbach beschreibt sehr kurzweilig und spannend ein fiktives Szenario, das einem bei intensiverem
Nachdenken die Hirnwindungen verknotet. Natürlich will ich nicht zuviel verraten, der Titel besagt schon
einiges und auch der Klappentext hält nicht hinterm Berg. Auf alle Fälle finde ich die Idee gut umgesetzt
und nie langweilig, da es auch ein paar überraschende Wendungen gibt. Für die Oberliga ist das
Buch aber doch zu geradlinig und beschäftigt sich zuwenig mit dem Innenleben der handelnden Personen,
die dementsprechend stereotyp (re)agieren. Toll ist aber, wie sich sich immer wieder aus den
ausweglosesten Situationen hinausmanövrieren - ich war öfter auf's neue gespannt, wie sie es diesmal
schaffen würden. Man konnte sich natürlich zum großen Teil denken, wie alles ausgehen würde, doch
gab es nicht vorhersehbare Entwicklungen genug, um weiterzulesen. Man will ja schließlich wissen,
was letztendlich auf dem Video zu sehen ist!