Autor

Esterházy, Péter

Titel

Harmonia Caelestis

Originaltitel

Harmonia caelestis

Genre

Biographie

Seiten

921

Erscheinungsjahr

2000

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Berlin

Wertung

Inhalt/Rezension

Viel kann ich über den Inhalt nicht sagen, da es zum einen sehr schwer ist, dieses Buch in ein paar Sätzen wiedergeben zu wollen und zum anderen aufgrund der Schwäche meines Durchhaltevermögens. Soll heißen, ich habe aufgegeben, da ich bei 30°C im Schatten keinen Sinn für anspruchsvolle Literatur hatte. Dabei hatte das Buch schon etwas, der Autor erzählte mit einer feinen Ironie und manches aus den Anedokten war doch recht interessant. Mir wurde nur nie ganz klar, was davon erfunden war und was die Familie der Esterházys tatsächlich erlebt hat. Dann gibt es einige Begebenheiten, denen ich persönlich überhaupt nichts abgewinnen konnte. Sätze zogen sich teilweise über Seiten hinweg, so dass ich bald nicht mehr wusste, was mir der Autor damit sagen wollte. Vieles hat wohl nur für ihn eine Bedeutung und daher wundert es mich, dass manche Leser die beinahe 1000 Seiten durchhalten, ja sogar gerne die sehr sprunghaften, etwas wirren Gedankengänge des Autors mitverfolgen. Sicher, manches ist geistreich, anderes witzig oder zumindest unterhaltsam, aber für meinen Geschmack nicht oft genug, dass ich jeden Tag daran teilhaben wollte. Wie sagt man doch so schön? Auf dieses Buch muss man sich einlassen können, da es in äußerst kurze Abschnitte unterteilt ist und keinen zusammenhängenden Plot hat. "Harmonia Caelestis" ist dadurch nur schwer zugänglich, doch es lohnt sich für denjenigen, der Bücher mag, die einen starken Bezug zu wirklichen Personen haben und gleichzeitig ein gewisses sprachliches Niveau bieten.