Autor | Evans, Richard Paul |
Titel | Die wundersame Schatulle |
Originaltitel | The Christmas Box |
Genre | Drama |
Seiten | 121 |
Erscheinungsjahr | 1993 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Blanvalet (Teil v. Random House) |
Wertung | |
Inhalt
Richard und seine Frau Keri leben in einer engen Wohnung mit ihrer kleinen Tochter Jenna. Da kommt
die Anzeige der älteren Dame MaryAnne Parkin wie gerufen. Sie sucht eine Haushaltshilfe, die im
Gegenzug dazu in der Villa wohnen darf. Eines Tages findet Paul auf dem Dachboden eine Schatulle,
deren Inhalt ihn erkennen lässt, was wirklich wichtig ist...
Rezension
Kein Wunder, dass dieses Buch ein Bestseller geworden ist. Sicher haben es viele an ihre Eltern
oder Ehepartner verschenkt, quasi als Wink mit dem Zaunpfahl. Ich habe extrem langsam gelesen,
hatte es aber dennoch in einer Stunde durch. Am besten liest man es zusammen mit dem vielbeschäftigten
Partner und Vatern von mindestens einem Kind an Weihnachten (da das Buch im Original
die Christmas Box heißt). Um was geht es dabei? Richard, der gerade sein neues Geschäft aufbaut,
vernachlässigt dabei Frau und Tochter. Als er die schön verzierte Schatulle auf einem alten Dachboden
entdeckt, muss er erkennen, dass er den Blick für das wertvollste im Leben verloren hat. In einer
einfachen Sprache (kurz und bündig) erzählt Evans in der Ich-Form, wie er den Fokus seines Lebens
wieder ins rechte Lot gebracht hat, was zwar ganz nett zu lesen ist, aber ein wenig moralisierend
den Zeigefinger erhebt. Und die Moral von der Geschicht... ist doch klar, oder nicht?