Inhalt
In 39 kurzen Episoden schildert der Autor das Leben in Berlin, den täglichen Ärger mit Nachbarn, Vertretern und Behörden. Die Geschichten sind in 5 Abschnitte unterteilt:
"Wissenschaft, Forschung und anderer Aberglaube", "Was der kluge Hans wissen muss", "Wissen ist überall", "Virtuelles Wissen" und "Selbstgemachtes Wissen"...
Rezension
Horst Evers kannte ich bisher nur von seinen Auftritten in Kabarettsendungen im Fernsehen. In seinem Bühnenprogramm setzt er sich stets an einen Tisch und liest etwas vor - bisher
wusste ich nicht, dass es diese Bücher tatsächlich gibt. Einige der hier versammelten Geschichten kannte ich daher bereits, die meisten waren mir allerdings neu. Allen ist gemein,
dass sie innerhalb weniger Minuten durchgelesen sind. Man sollte sich aber nicht mehr als zwei oder drei zu Gemüte führen, denn das Schema ist stets das gleiche und
nutzt sich ab, wenn man es zu oft hintereinander liest. Der Autor gerät in die absurden Situationen, in denen man ganz alltägliche Begebenheiten erkennt, die man selbst
vielleicht schon mal erlebt hat, allerdings nicht in solch aberwitziger Art und Weise. Das ist Slapstick par exellence, die mich zuweilen laut auflachen ließ. Natürlich fand ich
nicht alle Geschichten gleichermaßen lustig, aber jedesmal, wenn ich das Büchlein zur Seite legte, war meine Stimmung um ein paar Nuancen heller. Da lässt sich nur sagen: Mission
geglückt. (Juli 2010)
Schon gewusst?
Der Autor lebt seit 1987 in Berlin und ist seit 1990 auf deutschen Kleinkunstbühnen zu sehen.