Autor

Gaiman, Neil Richard

Titel

American Gods

Originaltitel

American Gods

Genre

Fantasy

Seiten

628

Erscheinungsjahr

2001

Auszeichnungen

Hugo Gernsback Award (2002)
Bram Stoker Award (2001)
Locus Award (2002)
Nebula Award (2002)

Verfilmungen

Verlag

Review

Website des Autors

www.neilgaiman.com

Wertung

Inhalt

Shadow hat nur noch ein paar Tage im Knast vor sich, bekommt diese aber erlassen, als ein naher Verwandter stirbt. Er geht heim, um sich um die Beerdigung zu kümmern und die Dinge zu regeln und trifft auf dem Flug dorthin Wednesday. Der alte Mann bietet ihm einen Job als eine Art Botenjunge an. Da Shadow alles verloren hat, was ihm lieb und teuer war und ihn nichts mehr erwartet, geht er darauf ein. Er lernt die Götter Amerikas kennen, die sich auf einen großen Krieg vorbereiten, alte gegen neue...

Rezension

Der Roman hat sowohl den Hugo, als auch den Nebula-Award eingeheimst und dies ist schon sehr viel versprechend. Gaiman lässt eine Menge verschrobener und skurriler Gestalten aufmarschieren, von denen mir die einen mehr, die anderen weniger gut gefielen. Alte Legenden werden wahr, mystische Gestalten lebendig - ein faszinierender Cocktail. Doch irgendwie fehlte mir eine Zutat oder etwa mehrere? Da ist zum einen Shadow, den ich zwar auf seinen Abenteuern quer durch die USA und backstage begleiten durfte, der aber dennoch blass blieb, ein Schatten eines Menschen eben, zu dessen Gefühlen und Gedanken ich nie richtig Zugang gefunden habe. Daneben gab es die vielen anderen Personen, an deren Seite ich aber meistens leider nur ein paar Seiten lang sein durfte. Sehr schade, vor allem da der Spannungsbogen nach dem ersten Viertel des Buches ziemlich stark absackt und sich kaum mehr davon erholt. Das Buch bleibt lange ereignislos und zieht sich dahin. Den groß angekündigten Krieg gibt es auch nicht und so verebbt der Roman eher als dass er wirklich endet. Ich war wirklich enttäuscht, dass dieses Geplätscher, das zugegebenermaßen ein paar gute und einfallsreiche Ideen vorweisen kann, so sang- und klanglos an mir vorbeigezogen ist. Spannend war nur der Anfang, den Rest fand ich mau, weder sonderlich fantastisch, mitreißend oder berührend. Ich hatte mehr erwartet.
Dieses Buch ist Teil einer Reihe:
American Gods (2001)
Anansi Boys (2005)

auf deutsch:
American Gods
Anansi Boys