Autor

Gibson, William Ford & Sterling, Bruce

Titel

Die DifferenzMaschine

Originaltitel

The Difference Engine

Genre

Historischer Krimi

Seiten

571

Erscheinungsjahr

1990

Auszeichnungen

John W. Campbell Award 1992

Verfilmungen

Verlag

Heyne

Website des Autors

www.williamgibsonbooks.com
blog.wired.com (Blog von Sterling)

Wertung

Inhalt

Es ist gar nicht so leicht, den Inhalt zusammenzufassen, da es im ersten Teil um eine Frau geht, Sybil. Einer ihrer Freier, Radley, bietet ihr an, sie mit nach Paris zu nehmen, wenn sie für ihn arbeitet. Sie willigt ein, doch wenig später wird Radley ermodert. Sie flieht und die Geschichte springt um auf Ned Mallory, einem Wissenschaftler im versmogten London, das unter der Industrialisierung (Computern) leidet und in dem die Anarchie ausbricht...

Rezension

Dabei werden aber so viele Themen angesprochen, die besagte Industrialisierung, Maschinen, Politik ohne Ende und mir völlig unverständliche Situationen treten auf wie pop-up windows. Ich sehe keinen richtigen Zusammenhang, keinen roten Faden, um was es eigentlich gehen soll. Die Autoren können ihre Meinung auf's Papier werfen und mit ihren Kenntnissen über Maschinen glänzen, doch eine Geschichte können sie nicht erzählen. Unter diesem ganzen Gefasel von der Schlechtheit der Modernisierung und was sie aus den Menschen macht (wobei mir das auch nicht ganz klar wird in diesem Buch), wird die Handlung ertränkt. Da staksen irgendwelche Leute umher, die man mehr schlecht als recht kennenlernt und die sowieso die Helden sind. Cyperpunk ist das keinesfalls, erinnert eher an einen historischen Krimi. Der Anfang mit Sybil war ja ganz interessant, aber es wurde irgendwann so abstrus und verworren, dass ich den Faden verloren habe. Mag sich jemand anderes daran versuchen.