Inhalt
Der kleine Ole traut sich vieles zu, etwa allein in den dunklen Keller zu gehen oder freihändig Fahrrad zu fahren. Nur vor Gewittern fürchtet 
er sich und selbst Mama und Papa können ihn dann nicht trösten. Eines Nachts allerdings, als es blitzt und donnert, lugt Ole unter der Bettdecke 
hervor, unter der er sich versteckt hat. Da sieht er ein winziges Männchen auf seinem Nachttisch sitzen...
Rezension
Die Illustratorin Monika Parciak verwendet für ihre Bilder sehr kräftige Farben, die geradezu leuchten und großflächig Anwendung finden (Format 
276 x 216 x 10 mm). Wunderbar dieser Kontrast zischen dunkler Nacht und dem sonnigen Tag auf dem Spielplatz. Es gibt allerdings wenig Details, die 
man bewundern könnte, dafür entschädigen die niedlichen Kinder mit ihren riesigen Kulleraugen, rosigen Bäckchen und ihren überdimensionierten 
Köpfen. Die Anordnung der Absätze finde ich manchmal etwas verwirrend. Mal liest man von oben nach unten, also ganz normal erst die komplette linke 
Seite, dann die rechte. Manchmal muss man aber über die Doppelseite hinweg lesen, sonst ergibt die Geschichte keinen Sinn. Der Schrifttyp gefällt 
mir sehr und obwohl er ständig die Farbe wechselt ist er stets gut lesbar.
Leider hat die Illustratorin den Text nicht sorgfältig gelesen, denn zuerst heißt das blonde Mädchen Maja und hat Angst vor Gespenstern, während einige 
Seiten später plötzlich das braunhaarige Mädchen diesen Nahmen trägt. Ganz zum Schluss ist die Dunkelhaarigen wieder Mia - da passen die Bilder nicht 
zum Text! Gegen Ende hat sie noch etwas durcheinander gebracht, denn auf ihrer Zeichnung ist es Ben, der auf das Angstmacherchen zeigt, während im 
Text von Tobias die Rede ist.
Der Autor versucht mit seinem Buch kleinen Kindern ein wenig die Angst zu nehmen und zeigt Wege auf, wie sie damit umgehen können. So spricht Ole mit 
seinen Freunden über seine Furcht und lädt sie zu sich zum Übernachten ein, als das nächste Gewitter ansteht. Maja hingegen fragt ihre Eltern, wenn sie vor 
etwas Angst hat und es nicht versteht. Ganz zum Schluss stellt sich jeder der Situation, die ihm einen Schrecken einjagt und stellt fest, dass eigentlich 
nichts Schlimmes dahintersteckt. Dieses Werk ist also nicht nur schön anzusehen, sondern lehrreich dazu. (November 2012)
Schon gewusst?
Markus Heitz hat sich mit seinen Fantasyromanen einen Namen gemacht ("Die Zwerge", "Die Legenden der Albae"), aber auch einige Mysterythriller geschrieben 
(die Reihe "Pakt der Dunkelheit").