Autor

Heitz, Markus
(*1971)

Titel

Oneiros

Originaltitel

-

Genre

Myterythriller

Seiten

635

Erscheinungsjahr

2012

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Knaur

Website des Autors

www.pakt-der-dunkelheit.de

ISBN

978-3-426-50590-8

Wertung

Inhalt

Der Beruf des Bestatters passt zu Konstantin Korff, denn er hat lieber seine Ruhe und arbeitet gerne allein. Er ist bis über die Landesgrenzen hinaus bekannt und wird zu einer Frau gerufen, die in Paris gestorben ist. Bei dem Flugzeugunglück starben mehr als hundert Passagiere. Alle, bis auf einen...

Rezension

Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, so dass man nicht nur Konstantin auf seinen Reisen begleitet, sondern auch Kristin von Windau, die furchtbare Experimente durchführt, sowie einen mysteriösen älteren Herrn, der Konstantin mit seiner Kamera verfolgt. Womit nur die wichtigsten genannt wären, es treten nämlich noch mehr Figuren auf und Heitz gelingt es vor allem bei Kristin, diese zugleich als abgrundtief böse darzustellen, als auch zutiefst menschliche Seiten an ihr aufzuzeigen. Alle anderen bleiben sehr blass, insbesondere der Titelheld Konstantin, den man am Ende eigentlich am besten kennen sollte.
Doch so etwas finde ich nicht weiter tragisch, solange die Action stimmt und tatsächlich ist "Oneiros" niemals langweilig, zuweilen ist es sogar lehrreich. Einige alte Märchen, in denen der Tod höchstpersönlich seinen Auftritt hat, sind hier zur Gänze abgedruckt, die meisten davon stammen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm. Natürlich ist es nicht gerade glaubwürdig, wenn der Schnitter als Person dargestellt wird, aber schließlich haben wir es hier mit einem Mysterythriller zu tun, bei dem nicht alles logisch nachvollziehbar sein muss bzw. kann. Nicht nachvollziehbar ist zum Beispiel die Tatsache, dass der Tod sich derart leicht besänftigen lässt, nachdem er, aber ich will ja nichts verraten. Hätte er in seiner blinden Wut nicht einmal zufällig einen seiner Gegner treffen müssen? Außerdem erscheinen mir die Todesschläfer nicht mächtig genug, sie verfügen schließlich über äußerst effiziente Methoden, den Rest der Menschheit zu unterjochen. Ist ja auch egal, die Idee ist witzig, die Umsetzung aufregend genug, um mich bei der Stange zu halten und Überraschungen gibt es auch einige. (Dezember 2012)

Schon gewusst?

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