Autor | James, Henry |
Titel | |
Originaltitel | The Figure in the Carpet |
Genre | Drama |
Seiten | 78 |
Erscheinungsjahr | 1896 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Wildside Press |
Wertung | |
Inhalt
Der Journalist und Ich-Erzähler soll seinem besten Freund George Corvick einen Gefallen tun und das neueste
Buch des Autors Hugh Vercker besprechen. Er sagt zu und begibt sich auf eine Gesellschaft, die der Autor ausrichtet. Als die beiden über des Erzählers Kritik aus der Zeitung ins Gespräch kommen, vertraut ihm Vercker an, es gebe etwas, was all seinen Werken zugrunde läge...
Rezension
Seltsam, den Namen des Ich-Erzählers kann ich nicht benennen und ich kann auch nicht genau sagen, ob ich das
offene Ende gut oder schlecht finde. Generell war dieses Büchlein keine gewöhnliche Lektüre. Gebannt wartet
man darauf, dass sich das große Geheimnis schließlich lüftet, aber darum schien es James letztendlich nicht gegangen zu sein. War ihm wichtig zu zeigen, wie schändlich sich jemand benimmt, der nur noch ein Ziel vor Augen
hat und nicht einmal um einen Toten trauert, sondern weiter bohrt? Ehrlich gesagt muss ich noch mal von vorn
anfangen, was zum Teil daran lag, dass ich nicht immer alles verstanden habe, was James ausdrücken wollte. Es
gab bestimmte Redewendungen und Ausdrücke, mit denen ich nicht vertraut war.
Man merkt sicher, dass ich etwas verwirrt bin angesichts dieses Werkes, entspricht es doch irgendwie nicht den
Konventionen. Es gibt keine Szenen, die nacheinander abgespult werden und die Personen sind nur Namen auf
dem Papier. Was wollte James damit aussagen? Lesen Sie's - dauert ja nicht lang.