Autor | Kerr, Philip |
Titel | Game Over |
Originaltitel | Gridirion |
Genre | Thriller |
Seiten | 495 |
Erscheinungsjahr | 1995 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Rowohlt |
Wertung | |
Inhalt
Die Chinesen verlangen für ihr neues Verwaltungsgebäude in Los Angeles High-Tech vom Feinsten, um die
Anlage völlig autark betreiben zu können. Dazu gehört auch ein intelligentes Computersystem, welches selbständig
das Hochhaus überwacht, reinigt und absichert. Für Geld ist natürlich alles zu haben und so wird die Anlage trotz
der Einwände der Feng Shui-Spezialistin Jenny Wu in Betrieb genommen. Da wird der erste Tote entdeckt...
Rezension
Naja, naja, naja. Das interessante Thema hat mich angelockt und es versprach, spannend zu werden.
Leider fehlt diesem Roman aber das, was Thriller ausmacht: Tempo. Es wird zwar munter vor sich
hin gestorben, aber teilweise derart unrealistisch, daß man sich ans Hirn greift. Warum muß ein
Hightech-Roman immer so, im wahrsten Sinne des Wortes, unmöglich sein? Selbst dem durchschnittlichen Leser geht bald auf, daß das so nicht passieren kann und dann vergeht ihm das Gruseln. Außerdem, es war klar, der Böse muß sterben. Aber doch nicht derart bescheuert.
Der Affe läßt los! Da kämpft er bis zum Ende und dann... Na was soll's. Ein paar nette Einfälle hat's
ja schon. Was wirklich stört sind die tausend Namen, die ich mir ums Verrecken nicht merken konnte.
Erst am Schluss hatte ich sie einigermaßen drauf. Fazit also: Eigentlich ganz nett für solche, die
keine Ahnung von Computern und anderen technischen Dingen haben.