Autor

King, Stephen

Titel

Danse Macabre - Die Welt des Horrors in Literatur und Film

Originaltitel

Danse Macabre

Genre

Sachbuch

Seiten

525

Erscheinungsjahr

1981

Auszeichnungen

Locus Award (1982)

Verfilmungen

Verlag

Ullstein

Website des Autors

www.stephenking.com

Wertung

Inhalt

Dies ist eine Reise durch die Geschichte des Horrors, die mit Mary Shelleys "Frankenstein" im 19. Jahrhundert seinen Anfang nahm, einige Klassiker wie "Dracula" und "Der Exorzist" hevorbrachte, aber leider auch viel Schund. Stephen King geht auf die wichtigsten Vertreter der Zunft ein, erzählt ein wenig über den Inhalt und seine ganz persönlichen Erfahrungen, die er mit den Filmen und Büchern gemacht hat...

Rezension

Danse Macabre" erhebt nicht den Anspruch, vollständig zu sein, dafür gibt es Nachschlagewerke, die viel mehr Informationen bieten bezüglich den Autoren, der Besetzung und des Inhaltes. Wozu dann vorliegendes Buch? Das fragte ich mich des öfteren, während ich durch die Seiten blätterte, aber dann doch immer wieder hängenblieb an einem Titel, einem Auszug aus einem Buch oder einem persönlichen Erlebnis Kings. Besonders letztere haben mir gefallen und das war gleichzeitig das langweiligste. Manches ist amüsant, in einigen erkennt man sich selbst wieder, anderes wird man schwer wieder los. Danke Mr. King, jetzt werde ICH eine Woche brauchen, um über die Sache mit dem Treppengeländer und der Rasierklinge hinweg zu kommen! Spaß beiseite, was King über den Mechanismus und die Wirkung vom Schrecken zu erzählen hat, ist die Lektüre wert. Er spricht psychische Druckpunkte an, Archetypen und, wenn ein Schriftsteller beides nicht bieten kann, vom "Niederknüppeln".
Nach den'ersten hundert Seiten fängt der Autor aber an, sich zu wiederholen und behält dieses Schema bis zum Ende bei. Mal tauchen die Druckpunkte wieder auf, dann immer wieder dieselben Filme bzw. Bücher, teils seine eigenen, und ich überflog die Zeilen immer rascher, sprang ganze Seiten. Darum hinterließ "Danse Macabre" einen recht zwiespältigen Eindruck bei mir. Die Spanne meiner Aufmerksamkeit reichte von sehr interessiert zu völlig gelangweilt und ich hätte mir dringend einen Lektor gewünscht, der die vielen Redundanzen beseitigt hätte. Darum würde ich es ja Horrorfans empfehlen, könnte mir aber vorstellen, dass diese die Sammlung als unvollständig ansehen. Leihen Sie sich "Danse Macabre" lieber erst aus der Bücherei, wie ich es getan habe. Danach können Sie immer noch über einen Kauf nachdenken.