Autor | Kurzweil, Allen |
Titel | Das Geheimnis des Erfinders |
Originaltitel | A Case of Curiosities |
Genre | Historisches |
Seiten | 427 |
Erscheinungsjahr | 1992 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Heyne |
Website des Autors | www.allenkurzweil.net |
Wertung | |
Inhalt
Damals in Frankreich, in einer Zeit, in der die Mechanik noch in den Kinderschuhen steckte, kommt der
zeichnerisch begabte Claude Page zum aufgeschlossenen Abbé. Dieser lehrt den Jungen alles, was er
weiß über Physik, Mathematik, die Uhrmacherei und vieles mehr. Doch Claude wird immer unzufriedener
mit seinem eingeschränktem Aufgabenbereich. Sein Wissensdrang treibt ihn schließlich weiter nach Paris,
nachdem er Zeuge eines schrecklichen Vorfalls mit dem Abbé wurde...
Rezension
Während der Lektüre entstehen farbenfrohe Bilder dieser Zeit vor dem inneren Auge, doch sie erinnern
zu sehr an das PC-Spiel Myst. Ein schöner Hintergrund wird da entworfen, aber in dem Buch geschieht
genauso wenig wie auf den gerenderten Schablonen in Myst. Nomen ist wohl doch nicht immer omen,
sonst hieße der Autor nicht Kurzweil. Die Handlung versickert im alltäglichen Trott und selbst die Reise
nach Paris birgt nichts aufregendes in sich, da Frankreicht von all diesen vielen guten und hilfsbereiten
Menschen bevölkert wird und Claude nicht einmal in eine Notlage gerät. Alles renkt sich locker wieder
ein, ohne dass sich jemand ernsthaft darum bemüht hätte. Diese heile Welt kauft dem Autor doch niemand
ab. Ganz zu schweigen davon, dass sie mich als Leser kein Stück gefesselt hat.