Autor | Lewis, Roy |
Titel | Edward |
Originaltitel | What We Did To Father |
Genre | Humor |
Seiten | 189 |
Erscheinungsjahr | 1960 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Unionsverlag |
Wertung | |
Inhalt/Rezension
Zum Totlachen ist dieses Buch, wie auf dem Einband angekündigt, leider nicht. Ein paarmal hat es
mich zum schmunzeln gebracht, das schon. Doch wird man es bald müde, die Humanoiden des
Pleistozäns wie Leute aus unserer Zeit reden zu hören (wobei die meisten nicht so intellektuelles Gelaber draufhaben). Es wirkt schnell angestrengt und bemüht komisch. Insgesamt war es aber ganz
nett zu lesen, wie die Sippe Edwards das Überleben meistert und verschiedene Erfindungen macht -
Ergebnisse wochenlanger Forschungen! - die sie und die anderen Humanoiden in der Evolution weiterbringen sollen. So wird das Feuer 'domestiziert', die Funktion des Feuersteins entdeckt und der
Bogen erfunden. Natürlich ist dies ein völlig falsches Bild der Evolution und ich glaube auch nicht,
dass sich die Leutchen damals in derart abstrakter Weise über Theorien austauschen konnten. Aber
der Roman ist schließlich nicht als Lehrbuch gedacht, sondern als Unterhaltung. Dass er nicht langweilig wird, liegt wohl daran, dass er so kurz ist. Um ein wenig das Gespür dafür zu bekommen, wie
es wohl für die ersten Menschen gewesen sein muss, in einer derart feindseligen Umgebung (mit Säbelzahntigern und Hyänen) zu überleben, ist es nicht so schlecht. Auf jeden Fall ein angenehm entspannender Happen zwischendurch im Bus.