Autor | Maloney, Shane |
Titel | Künstlerpech |
Originaltitel | The Brush-Off |
Genre | Krimi |
Seiten | 437 |
Erscheinungsjahr | 1996 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Diogenes |
Wertung | |
Inhalt
Murray Whelan ist der Berater des neuen Kulturministers in Melbourne, Australien. Was wie eine heiße
Liebesnacht anfängt, endet in der Entdeckung der Leiche eines Mannes, in dessen Taschen ein Abschiedsbrief voller Anspielungen und Anschuldigungen steckt. Noch völlig ohne Orientierung in seiner
neuen Position, steckt Murray schon mitten drin im Sumpf der politischen Machenschaften...
Rezension
Man kann vom Inhalt eigentlich nicht mehr sagen, da letztendlich gar nicht so viel passiert. Alles dreht
sich um die Aufklärung der Intrige, die Murray aufzudecken versucht. Die Charaktere und der Plot bleiben dabei ein wenig auf der Strecke, obwohl die ganzen Verwicklungen eines gewissen Reizes nicht
entbehren. Ich wollte schon wissen, wie alles schließlich zusammenhängt, da man nur ab und zu ein
paar Brocken vom Autor hingeworfen bekommt. Am Schluss löst sich alles aber enttäuschend schnell
und einfach. Ich hätte Murray gleich sagen können, dass man keine verlassene Baustelle als Treffpunkt
akzeptieren sollte! Das war nun wirklich dämlich und wird dem Anspruch, den sich Maloney selbst gestellt hatte, in keinster Weise gerecht. Die Grundidee, mit ironischen Andeutungen auf die Eitelkeit in
Kunst und Politik gewürzt, wobei der Humor teilweise ein wenig angestrengt wirkt, versinkt leider in
einem mittelmäßigen Drumherum und lässt den Leser unbefriedigt zurück. Schade eigentlich.