Inhalt
Marillier erzählt ein altes irisch-keltisches Märchen nach: Im Irland des 9. Jahrhunderts kämpfen keltische Stammesfürsten gegen den Ansturm der Briten. Die junge Sorcha ist
das siebte Kind und die einzige Tochter eines ebensolchen Fürsten. Ihr Vater kümmert sich kaum um seinen Nachwuchs und so wächst Sorcha mit ihren sechs älteren Brüdern
weitgehend auf sich allein gestellt auf. Das ändert sich, als sich ihr Vater neu vermählt. Die machthungrige Schwiegermutter bringt alsbald den gesamten Haushalt unter
ihre Kontrolle und verwandelt die sechs Geschwister in Schwäne, als diese sich aufzulehnen versuchen. Nun hängt alles von Sorcha ab...
Rezension
Mein Fall ist diese so genannte Frauenfantasy wirklich nicht.
Die Handlung schleppt sich so zäh dahin und Szenen, die spannend hätten sein können, werden erzählt
als handle es sich um 'mein schönstes Ferienerlebnis'. Unglaubwürdig finde ich auch, dass eine 12-Jährige in der vorliegenden Art spricht und was soll dieses 'sie war ja erst 14' hundert Seiten später?
Auch in dem Alter kann man sich doch wenigstens versuchen zu wehren, wenn man vergewaltigt wird. Sowas regt
mich echt auf, diese Schicksalsergebenheit. Und dann wird ständig davon gelabert, dass man seinen
eigenen Weg gehen soll. Davon merke ich hier nichts. Wie könnte sie sich gegen ihre Brüder entscheiden?
Ich habe überhaupt keine Lust auf dieses Buch, für mich zieht es sich ewig hin und ich rege mich ja
doch nur darüber auf. Hätte die Hexe Sorchas Brüder einfach abgemurkst, wäre mir dieses Buch erspart worden. Aber was soll's, war ja aus der Bücherei und hat nur Zeit gekostet.