Autor

Mielke, Thomas R.P.

Titel

Das Sakriversum - Der Roman einer Kathedrale

Originaltitel

Genre

Fantasy-Märchen

Seiten

485

Erscheinungsjahr

1993

Auszeichnungen

Kurd-Lasswitz-Preis (1984)

Verfilmungen

Verlag

Rowohlt

Website des Autors

www.trpm.de

Wertung

Inhalt

Ehrlich gesagt habe ich dieses Buch nicht bis zum Schluss gelesen. Dafür war ich nicht genug interessiert, obwohl die Idee ganz witzig ist: Im Inneren einer Kathedrale leben Menschen, die nach vielen Generationen der Geschwisterehen nur noch wenige Zoll messen. Sie teilen sich in zwei Lager, die Schander, die Priviligierten unter ihnen, und die Bankert, Gnome und Zwerge, die sich meist erst vor kurzem aus der Welt zurückgezogen haben, um in Frieden leben zu können. Eine Neutronenbombe löscht das Leben auf der Erde aus, es herrscht Fallout und es gibt nur einen überlebenden "Weltlichen". Und die kleinen Menschen müssen, getrieben von ihrem Hunger, den Weg zum Sakriversum finden, einem Teil der Kathedrale, in dem 'Milch und Honig' fließen soll..

Rezension

Hört sich spannend an, aber mich hat der Roman überhaupt nicht gefesselt. Vielleicht lag es an den vielen verschiedenen Charakteren, dass mit keiner wirklich nahe kommt. Es bleiben nur Namen von Leuten, die mir ziemlich primitiv erscheinen, in ihrer Denkweise und ihrem Verhalten. Zwischendurch gibt es ab und an einen Abstecher in die Vergangenheit, etwa zum Erbauer der Kathedrale und eine damit verbundene Geschichtslektion. Vielleicht geht es nur mir so, aber irgendwie passt das alles nicht zusammen. Erst diese märchenhaften Minimenschen, der Fallout in einer modernen Welt, dann die Fantasymäßige Telepathie.. Das wirkt auf mich alles so zusammengewürfelt, nicht ganz stimmig. Ich wusste gar nicht, auf welche Atmosphäre ich mich einstellen sollte. Science Fiction? History? Märchen? Ganz davon zu schweigen, dass selbst Kampfszenen wie ein Kindergeburtstag wirken. Für mich ist dieser unausgegorene Mix jedenfalls nix.