Autor

Peres Da Costa, Suneeta

Titel

Safran und Salz

Originaltitel

Homework

Genre

Unterhaltung

Seiten

282

Erscheinungsjahr

1999

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Rowohlt

Wertung

Inhalt

Die kleine Mina leibt es, Geschichten zu erfinden. Sie lebt mit ihrer Familie, Einwanderern aus Indien, in Australien und findet nicht so recht Anschluss an die Nachbarn. Diese nehmen die Pereiras übrigens nicht so recht für voll, da diese mit ihren Hirngespinsten großartige Pläne schmieden, die von jeher zum Scheitern verurteilt sind...

Rezension

Ein derart negatives Buch ist mir schon lange nicht untergekommen. Das Mädchen ist einsam, sehr einsam. Dennoch stößt sie alle von sich, die ihr näher kommen könnten. Von Witz, wie vom Klappentext behauptet, sehe ich kaum etwas in dieses Sammelsurium an Absurditäten. Wozu diese blöden Fühler? Meiner Meinung nach passen sie überhaupt nicht rein. Außerdem ist es schlicht unmöglich, das sich Mina an Ereignisse vor ihrem 3. Lebensjahr erinnert. Sogar ihre Geburt soll sie noch wissen! Ihre ersten Worte: Freiheit für Goa! Das alles wäre okay, aber in diesem Buch wirkt es fehl am Platz, weil es ansonsten als realistisches Bild einer Pubertät dastehen will. Ich muß feststellen, daß mir dieses Buch überhaupt nicht liegt. Es springt übergangslos von einem Ereignis zum anderen. Okay, es ist aus der Sicht des Mädchens geschrieben. Dennoch deprimiert es ungemein und scheint mir ein Ventil für die Bitterkeit der Autorin zu sein. Ganz nett ist es, da man schon daran interessiert ist, wie Mina aus dieser Situation herauskommt. Leider endet das Buch so schwarz, wie es sich die ganzen Seiten über präsentiert hat. Kaum ein Lichtblick!