Autor

Ridpath, Michael

Titel

Tödliche Aktien

Originaltitel

Trading Reality

Genre

Thriller

Seiten

444

Erscheinungsjahr

1996

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Goldmann (Teil v. Random House)

Website des Autors

www.michaelridpath.com

Wertung

Inhalt

Der Bruder des Brokers Mark Fairfax wird ermordet und hinterlässt eine Firma, deren Technologie bahnbrechend sein könnte. Wäre da nicht das Problem, dass sie kurz vor der Pleite steht und die feindliche Übernahme droht. Mark entschliesst sich, das Lebenswerk seines Bruders zu retten und dessen Mörder zu finden. Bald wird klar, dass beides irgendwie zusammenhängt und von jedem eine Bedrohung ausgeht...

Rezension

Das Buch entwickelt dabei Spannung nicht so sehr durch thrillerübliche Action, als vielmehr durch die Ungewissheit, wer auf Marks Seite steht und wer nicht. Nach und nach kommt so einiges ans Licht, auch überraschendes. Dennoch zeichnet sich das Zerwürfnis zwischen ihm und seiner Freundin schon sehr früh ab, ist klar, wer ihm auf jeden Fall feindlich gesonnen ist, mit wem er zusammenkommt. Obgleich Ridpath es versteht, das Interesse aufrecht zu erhalten und den Leser von einem Verdächtigen zum anderen zu treiben, liest das Buch sich ziemlich beschaulich und ruhig. Der Schluss fand ich dann enttäuschend, zu schnell und zu leicht. Warum sollten alle plötzlich alles gestehen? Und die Art, wie sie einen der Verantwortlichen quälen, finde ich ethisch nicht vertretbar. Auch wenn's zum Nägelkauen nicht gereicht hat, war ich gespannt, was noch alles ans Licht kommen würde und wer letzlich alles verbrochen hat. Keine tiefgründige Lektüre, aber die Charaktere sind ganz nett und die Geschichte auch.