Inhalt
Der Bruder des Brokers Mark Fairfax wird ermordet und hinterlässt eine Firma, deren Technologie bahnbrechend sein könnte. Wäre da nicht das Problem, dass sie kurz vor der Pleite steht und die feindliche
Übernahme droht. Mark entschliesst sich, das Lebenswerk seines Bruders zu retten und dessen Mörder zu finden. Bald wird klar, dass beides irgendwie zusammenhängt und von jedem eine Bedrohung
ausgeht...
Rezension
Das Buch entwickelt dabei Spannung nicht so sehr durch thrillerübliche Action, als vielmehr
durch die Ungewissheit, wer auf Marks Seite steht und wer nicht. Nach und nach kommt so einiges ans
Licht, auch überraschendes. Dennoch zeichnet sich das Zerwürfnis zwischen ihm und seiner Freundin
schon sehr früh ab, ist klar, wer ihm auf jeden Fall feindlich gesonnen ist, mit wem er zusammenkommt.
Obgleich Ridpath es versteht, das Interesse aufrecht zu erhalten und den Leser von einem Verdächtigen
zum anderen zu treiben, liest das Buch sich ziemlich beschaulich und ruhig. Der Schluss fand ich dann
enttäuschend, zu schnell und zu leicht. Warum sollten alle plötzlich alles gestehen? Und die Art, wie
sie einen der Verantwortlichen quälen, finde ich ethisch nicht vertretbar. Auch wenn's zum Nägelkauen
nicht gereicht hat, war ich gespannt, was noch alles ans Licht kommen würde und wer letzlich alles verbrochen hat. Keine tiefgründige Lektüre, aber die Charaktere sind ganz nett und die Geschichte auch.