Autor | Roderick, Mark |
Titel | Post Mortem 2: Zeit der Asche |
Originaltitel | - |
Genre | Thriller |
Seiten | 502 |
Erscheinungsjahr | 2016 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Fischer |
Website des Autors | |
ISBN | 978-3-596-03143-6 |
Wertung | |
Inhalt
Interpolagentin Emilia Ness erhält einen anonymen Hinweis darauf, dass mit dem Tod des Serienmörders Belial die Sache noch lange nicht augestanden ist. Eine grausam zugerichtete
Leiche in Frankreich, sowie die Umstände ihres Todes weisen darauf hin, dass immer noch Snuff-Filme produziert werden...
Rezension
Den ersten Band fand ich richtig spannend, der Zweite ist alter Wein in neuen Schläuchen. Ich kann mir nicht helfen, aber einem Auftragsmörder wie Avram Kuyper, dem Bruder des
ermordeten Journalisten aus Teil 1, kann ich nicht die Daumen drücken. Er kümmert sich nicht um die Familie und will dennoch mit offenen Armen empfangen werden. Er lässt die
beiden viel zu lange allein auf dem Hof, auf dem sie bereits in "Tränen aus Blut" aufgespürt worden waren. Das ist nicht nur fahrlässig, sondern dumm. Zur gleichen Zeit schlägt
sich Emilia mit ihrer pubertierenden Tochter herum, mit der sie kaum Zeit verbringt und sich dennoch wundert, weshalb sie oft auf Ablehnung stößt. Stattdessen besucht Emilia
Tatorte, obwohl immer wieder betont wird, dass sie kaum im Feld unterwegs ist, sondern lediglich die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Polizeibehörden koordiniert. Die
nervtötenden Wiederholungen des ersten Teils hat Roderick erfreulicherweise zurückgefahren und fasst nicht mehr alle paar Seiten den Stand der Ermittlungen zusammen. Teil 1
fand ich aufregend, weil Kuyper persönlich betroffen war, hier ist er auf einem Rachefeldzug. Teil 3 verspricht wieder spannender zu werden, wenn man sich die Leseprobe im
Anhang ansieht. (Juli 2016)
Schon gewusst?