Inhalt
Ohne große Umschweife
oder Ausschmückungen kommt Sheldon zum Kern der Sache: Leslie Stewart lernt Oliver Russell kennen, dann wollen sie auch schon heiraten, kurz danach lässt er sie aber sitzen zugunsten einer Ehe,
die ihm politische Vorteile bringt. Drei Seiten später (so liest es sich zumindest) ist aus dem angehenden Gouverneur schon der Präsident der USA geworden und aus Leslie ein Medienmogul. Die Zeit der
Rache für die verschmähte Frau ist gekommen...
Rezension
Unglaublich, wie schnell ich das Buch durch hatte - könnten schon sechs Stunden gewesen sein. Das
liegt zwar nicht daran, dass es sonderlich toll wäre, vielmehr ist es sehr flüssig zu lesen, da die Sätze
sehr einfach gefasst sind. Mir persönlich ging das ganze aber zu schnell.
Das Buch ist seicht und zu rasch vorbei, zu simpel gestrickt als dass sich richtige Spannung oder
ebensolche Charaktere aufbauen könnten. Voller Pathos und Klischees, schablonenhaften Figuren und
einem geradlinigen Plot fand ich nicht eine Person, mit der ich hätte mitfiebern können. Es wirkt fast,
als hätte Sheldon das Buch kurz an einem Wochenende heruntergeschrieben, ohne groß über die Hintergründe und Gefühle der Personen nachzudenken. Schnell ein paar Antikriegsansichten und Ungereimtheiten eingeflochten - fertig ist der Groschenroman - und zwar einer der inhaltslosesten, die ich in
letzter Zeit gelesen habe. Nebenbei bemerkt, Mr. Sheldon, die Amerikaner haben das Automobil sicher
nicht erfunden.