Autor

Silverberg, Robert

Titel

Originaltitel

The Collected Stories of Robert Silverberg - Vol. I:
Pluto In The Morning Light

Genre

Science Fiction

Seiten

369

Erscheinungsjahr

1992

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Voyager (Teil v. Harper Collins)

Wertung

Inhalt

15 von Silverbergs Novellen sind hier versammelt, eine davon, "Sailing to Byzantium" erhielt 1985 den Nebula Award. Darin geht es um einen Mann, den es ins 51. Jahrhundert verschlägt, in dem historische Städte zum Vergnügen der citizen komplett nachgebildet werden. Er verliebt sich in eine dieser Bürgerinnen und steht nun vor einer folgenschweren Entscheidung...

Rezension

Natürlich habe ich gleich mit der Geschichte angefangen, die ausgezeichnet wurde, da ich annahm, sie sei sicher die beste von allen. Ich fand sie eher durchschnittlich, da sie mehr wie eine kindische Phantasie von Unsterblichen anmutet denn wie Science Fiction. "Enter A Soldier. Later: Enter Another", das einen Hugo eingeheimst hat und in Vol. II der Sammlung enthalten ist, stellt eine reine Variation desselben Themas wie in "Sailing..." dar. Zu meiner Enttäuschung trug die Erzählung des Sokrates bei, die ich schon lange kannte und mich daher langweilte.
Dies wird wohl das letzte Buch von Silverberg sein, das ich mir zu Gemüte geführt habe, da mich drei Punkte bei ihm stören. Erstens erscheint einiges in seinen Geschichten unlogisch, wenn nicht unmöglich. Zweitens schafft er es nicht, mit die handelnden Personen näher zu bringen, was zugegebenermaßen einfach an der Kürze liegen mag. Dennoch sind sie lediglich blasse, agierende Figuren ohne echte Gefühle. Der dritte Punkt betrifft die fehlende Originalität - in dieser Hinsicht ist ihm Philip K. Dick bei weitem überlegen; in puncto Anspruch übertrifft Stanislaw Lem den Autor. Silverberg scheint einfach nicht mein Fall zu sein.