Inhalt
Antyr, der Sohn des kürzlich verstorbenen Anführers der Gilde der Traumfinder, hat andere Vorstellungen von
seiner Zukunft, als seinen Vater nachzufolgen. Doch als der Fürst von Serenstad ihn um Hilfe bittet, hat er
keine andere Wahl. Mit Hilfe von telepathisch begabten Wölfen begibt sich Antyr in des Fürsten Alpträume, um
herauszufinden, ob die dessen Stadt tatsächlich in Gefahr ist...
Rezension
Taylor erschafft eine lebendig gestaltete Welt voller Charakterköpfe, deren Wille oftmals ihren Mut
übersteigt. Dabei wirken sie niemals gekünstelt, sondern kommen einem so nahe, daß man sie am
liebsten als Kumpel haben würde. Die böse Seite kommt hierbei auch nicht zu kurz, obwohl beim
Blinden und seiner Vergangenheit vieles im Dunkeln bleibt. Doch wie Taylor am Schluß feststellt, ist
das eine andere Geschichte. Wie Artyr mit seinem Gefährten Tarrian, einem Wolf, durch die Träume
der Menschen streift und dabei auf eine dunkle Bedrohung stößt, mit der eine ganz reale Gefahr des
Krieges einhergeht, liest man am besten selbst. Taylor versteht sein Handwerk einfach, man langweilt
sich nie, wird oftmals von guten Ideen überrascht und taucht völlig ein in seine Welt. Auch wenn
das Buch nichts überaus neues bietet, enthält es doch gute Ideen, ist spannend und vergnüglich.