Autor

Vanderbeke, Birgit

Titel

Das Muschelessen

Originaltitel

Genre

Unterhaltung

Seiten

109

Erscheinungsjahr

1990

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Fischer

Wertung

Inhalt

Die Mutter schrubbt mal wieder Muscheln, obwohl niemand außer dem Herr des Hauses diese Dinger mag und sie außerdem eine Heidenarbeit machen. Und wozu macht sie sich überhaupt die Mühe? Den despotischen Vater mag sowieso keiner und aufmucken tun sie eh nicht...

Rezension

Wenn ich fies sein wollte, würde ich sagen, dass dieses Buch einen Beweis für die zunehmende Sprachverarmung darstellt. Ständig wird das gleiche Thema wiederholt, ohne Gebrauch von neuen Wörtern zu machen, wie ein Papagei, der auf seiner Stange hockt und ständig die zuletzt gesprochenen Sätze nachlabert. Es entwickelt sich keine Handlung, kein roter Faden, an den man anknüpfen könnte. Seitenweise werden, ja, ich muss es nochmals erwähnen, dieselben Dinge durchgekaut, haben die Personen dieselben Gedanken. Und das alles in einer Schwermütigkeit, die nur ab und zu von humorvoll gemeinten Bemerkungen aufgelockert werden soll. Soll sich doch ein anderer an dem Buch versuchen! Mich hat es aufgeregt, der Sprache wegen, und gelangweilt, der "Story" wegen.