Autor | Winslow, Don (*1953) |
Titel | Pacific Paradise |
Originaltitel | The Gentlemen's Hour |
Genre | Thriller |
Seiten | 328 |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Arrow books |
Website des Autors | www.donwinslow.com |
ISBN | 978-0-0995-2756-5 |
Wertung | |
Inhalt
Am liebsten geht Boone Daniels mit seinen Freunden surfen, bei Sonnenaufgang, bevor sie alle zur Arbeit gehen. Nun, zumindest die anderen,
denn Boone ist als Detektiv nur wenig gefragt. Daher nimmt er einen Fall an, den er normalerweise ablehnen würde. Ein Bekannter von ihm
hegt den Verdacht, dass seine Frau ihn betrügt...
Rezension
Auf "Bobby Z", den ersten Roman, den ich von Winslow gelesen hatte, folgten nur noch Gurken. So auch diesmal, denn der Autor schreibt wieder
einmal über eine Menschengruppe, die er besonders gut kennt, nämlich die der Surfer. Da er selbst dazugehört, kolportiert er erneut das Bild
dieser ach so perfekten Welt. Das Gejammere über Störenfriede wie die Hinzugezogenen, Touristen und den Verlust des ursprünglichen
Surfergeistes hat man bereits in "Die Sprache des Feuers" gelesen. Wieso sollten gerade sie das Privileg er- oder eher behalten, auf den
Wellen reiten zu dürfen, an einem Strand, der allen gehört?
Ist ja auch egal. Was mir jedoch nicht egal war ist die Langeweile, die mich von der ersten Seite an in ihrem Klammergriff hielt. Winslow
benutzt einen Slang und Ausdrücke, die wohl nur Insider kennen, so dass ich mir gleich wie ein Außenseiter vorkam, wie einer dieser
Störenfriede, die Winslow ständig erwähnt. Außerdem störte mich dieses Herumlungern der Figuren, die allesamt "maximum cool" sind, frei
und absolut nervtötend. Nach 3o Seiten habe ich aufgegeben. (August 2012)
Schon gewusst?
Der Autor arbeitete eine Zeit lang als Privatdetektiv in New York.