Inhalt
Ben, Chon und O sind dick im Geschäft, ihr selbst gezüchtetes Marihuana verkauft sich wie geschnitten Brot. Klar, dass ihr Erfolg Neider hervorruft und das Baja-Kartell ist
nicht gerade dafür bekannt, zimperlich zu sein...
Rezension
Sex, Drogen und Gewalt - das sind die drei Zutaten dieses Romans, wie auch von "Bobby Z", des ersten Werkes, das ich von Don Winslow gelesen habe. Wieder ist es die Riege der
Berufsverbrecher, welceh die Protagonisten stellt und im Grunde genommen sollte man ihnen allen einen langen Aufenthalt im Knast wünschen. Zumal sie diesmal ennervierend cool
sind oder es zumindest sein wollen. Keine Handlung, die nicht lässig, kein Wort, das nicht zeigen soll, dass die beiden Dealer und ihre Schnalle O sich einen Dreck um Recht und
Gesetz scheren. Dazu passt der ungewöhnliche Schreibstil, bei dem so mancher Satz in der Schwebe verharrt und niemals abgeschlossen wird:
"Bens körperloser Kopf
treibt im Äther.
Skype.
Verschwommener Hintergrund, davor sein klar konturiertes Gesicht.
Ungekämmtes, braunes Haar.
Braune Augen."
Das ist nicht cool, das ist sterbenslangweilig. (April 2012)
Schon gewusst?
Der Autor arbeitete eine Zeit lang als Privatdetektiv in New York.