Autor

McCool, Ben
(Text)

& Templesmith, Ben
(Illustration)

Titel

-

Originaltitel

Choker Vol 1

Genre

Comic: Horrorthriller

Altersempfehlung

ab 16 Jahren

Seiten

170

Erscheinungsjahr

2012

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Image Comics

ISBN

978-1-60706-376-6

Wertung

Weiterführende Links

Leseprobe "Choker 1"

Illustrationen

Handlung

Anspruch

Blut und Morde

Erotik

Humor

Inhalt

Johnny Jackson ist ein albehalfterter Detektiv, der untreuen Ehepartnern hinterherspioniert und seinen Frust im Alkohol ertränkt. Bis er eines Tages ein Angebot erhält, das er nicht abschlagen kann. Gelingt es Johnny, den entflohenen Sträfling und Drogenbaron Cassidy dingfest zu machen, erhält er seine Dienstmarke zurück...

Rezension

So langsam habe ich alle Comics zusammen, die von Ben Templesmith illustriert worden sind. Seine Bilder sind düster, kraftvoll, nicht unbedingt realistisch, sehr stimmungsvoll und mit gekonnt gesetzten Lichtakzenten. Da glühen die Augen vor Wut, der Rauch einer Zigarette schlängelt sich in den Himmel, die Zähne eines Menschen wirken aus der Nähe wie die eines Raubtieres. Die Bewegungen wirken manchmal ungelenk, die Gesichter sind zu Fratzen verzerrt, die Finger sehen aus wie die Krallen eines Raubvogels. Dadurch wirken die Bilder irgendwie rauh und unfertig, was sehr gut zu einer Stadt voller Gewalt passt, zu grotesk mutierten Menschen und dem unerbittlichen Kampf gegen dieselbigen. Seitenzahlen fehlen. Printed in the USA.
Die Handlung ist geradlinig, alles läuft auf einen Kampf zwischen Johnny und Cassidy hinaus und dazwischen gibt es wie erwartet einige Tote zu beklagen. Anfangs dachte ich, dies sei ein normaler Thriller, doch mit den Mutanten schleicht sich ein Horrorelement ein, welches meiner Meinung nach in den Kerlen mit Messer und Gabel ihren Höhepunkt findet. Klasse finde ich die Tatsache, dass Johnny mit Walker eine äußerst toughe, wenn auch soziopathische Partnerin zur Seite gestellt wird, bei der sich allerdings erst noch herausstellen muss, ob sie Freund oder Feind ist. Auch Tabitha lehrte mich das Fürchten, womit sich erfreulicherweise weibliche und männliche Charaktere die Waage halten. Ebenfalls positiv finde ich, dass die Grenzen zwischen Gut und Böse fließend sind. Doch leider, leider fand ich diesen Comic nicht sonderlich spannend. (Mai 2016)

Schon gewusst?
Dieser Sammelband enthält die Bände #1-6.

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