Autor	Carey, Mike (Text) Jock (Illustration)
Titel	-
Originaltitel	Faker
Genre	Comic: Mysterythrillerdrama
Altersempfehlung	ab 16 Jahren
Seiten	160
Erscheinungsjahr	2007
Auszeichnungen
Verfilmungen
Verlag	Vertigo Comics
ISBN	978-1-40121663-4
Wertung

Weiterführende Links	Leseprobe "Faker"
Illustrationen
Handlung

Anspruch
Blut und Morde
Erotik
Humor

Inhalt

Auf den ersten Blick scheinen Jessie und ihre Freunde ganz normale Collegestudenten zu sein, doch das ist alles nur Fassade. Jessie verführt verheiratete Männer, um sie danach zu erpressen. Yvonne ist Hackerin, Marky ein Playboy und Paul musste gerade von seiner Mutter eine bittere Wahrheit erfahren. Nachdem die vier nach einer durchzechten Nacht völlig verkatert aufwachen, ist ihr Mitbewohner Nick wieder zurück aus den Ferien. Das seltsame ist, dass sich niemand außer den Vieren an ihn erinnern kann...

Rezension

Mit diesen Illustrationen wird Jock keinen Blumentopf gewinnen. Sie sind schlicht, bestehen aus nur wenigen Pinselstrichen und die Mimik ist zum Teil derart übertrieben, dass sie unfreiwillig komisch wirkt. Da erscheinen die Bewegungen natürlicher und dennoch finde ich die Bilder sehr statisch. Außerdem wirken die Farben künstlich, ebenso wie die Schattierung und dadurch das gesamte Setting. Von Details will ich gar nicht anfangen, es gibt keine. Das einzig Positive, das ich dazu sagen kann, ist der Perspektivenwechsel, der das Ganze etwas interessanter macht. Außerdem kann man die Figuren gut unterscheiden, allerdings nicht anhand ihrer Gesichter, die sind sich sehr ähnlich, sondern anhand ihrer Frisuren und ihrer Kleidung. Es gibt oft Seitenzahlen. Printed in Canada.
Von der Idee her ist "Faker" ganz interessant, die Schlüsse jedoch, die daraus gezogen werden, sind platt. Wie der Titel schon sagt lügt sich nach Meinung des Autoren jeder in die eigene Tasche, macht sich und den anderen etwas vor. Also so schlimm würde ich es jetzt nicht betrachten, hat Casey doch mit seinen Protagonisten ein paar besondern schwere Fälle ersonnen. Keiner außer Nick ist sonderlich nett, Jessie und Konsorten sind sogar regelrechte Widerlinge. Ihr Schicksal ging mir persönlich am äh, war mir persönlich egal und das ist Gift für die Spannung in einer Geschichte. Gesellschaftskritisches Geschwurbel wird schließlich abgelöst von Schießereien - keine Empfehlung. (Juni 2013)

Schon gewusst?
Die Kolorierung übernahm Lee Loughridge. Der Sammelband enthält die Bände #1-7.