Autor | Brown, Tom & Nimue (Text) & Brown, Tom (Illustration) |
Titel | - |
Originaltitel | Hopeless, Maine Vol. 1: Personal Demons |
Genre | Comic: Fantasydrama |
Altersempfehlung | ab 12 Jahren |
Seiten | 129 |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Archaia |
ISBN | 978-1-936393-57-2 |
Wertung | |
Anspruch | |
Blut und Morde | |
Erotik | |
Humor | |
Inhalt
In dem verlassenen alten Haus findet die Hexe Annamarie Nightshade ein kleines Mädchen, das dort völlig allein lebt. Die Eltern sind verschwunden, wie so viele in Hopeless und so nimmt sich
Annamarie der Kleinen an und bringt sie erst einmal bei sich unter. Dort muss sie feststellen, dass Salamandra magisch begabt ist und so wird sie verfrachtet in ein Waisenhaus verfrachtet.
Doch auch dort gibt es Dämonen...
Rezension
Salamandras Welt ist trist und hat jede Farbe verloren. Schwarz und Grau, wohin das Auge blickt, ein wenig grüner Schimmer, viel Braun und der gelbe Schein der Kerzen. Nie lässt sich die
Sonne blicken, es ist stets sehr dunkel und die Schatten fehlen. Bei den Figuren mangelt es zudem an Details, was ganz generell für diesen Comic gilt. Die Bewegungen sind grobschlächtig
und die kleinen Mädchen mit dunklen Haaren sehen meiner Meinung nach völlig gleich aus. Lediglich Salamandras neue Freundin wirkt anders, fast so, als sei sie einem Manga entsprungen.
Dämonen sieht man derer zwei und sie wirken nicht sonderlich Furcht einflößend. Es gibt Seitenzahlen. Printed in China.
Der Comic läuft sich ganz vielversprechend an, da das Schicksal von Salamandras Eltern zunächst ungeklärt bleibt und man lediglich gesagt bekommt, dass von der Mutter eine Gefahr ausgeht.
Ist sie ein Vampir? "My mother wants to drink me", ist der einzige Kommentar des kleinen Mädchens zu dem Thema und es scheint sich niemand dafür zu interessieren, was mit den vielen
Menschen passiert ist, die in letzter Zeit in Hopeless verschwunden sind. Selbst die Kinder sind überhaupt nicht neugierig auf den Neuzugang?! Kommentarlos wird alles akzeptiert, niemand
scheint die anderen Bewohner von Hopeless zu kennen, welches doch so groß nicht sein kann. Man bekommt jedenfalls überhaupt kein Gefühl dafür, wo man sich gerade befindet, jeder Ort
scheint seine eigene kleine Insel zu sein. So kann man sich aber leider überhaupt nicht in diese Welt hineinversetzen, ebensowenig wie in die Protagonisten. Klar tut einem das kleine
Mädchen leid, doch das verflüchtigt sich, sobald sie anfängt zu zaubern, da ihr scheinbar alles gelingt. Ein haushoher Dämon? Kein Problem. Die Bedrohung ist so schnell und so leicht
gebannt, dass man sie kaum als solche empfindet. Dazu gesellt sich eine eher behäbige Erzählweise und am Ende schlägt man das Buch zu, irgendwie unzufrieden. (Januar 2014)
Schon gewusst?