Autor	Dingess, Chris (Text) & Roberts, Matthew (Illustration, Tusche)
Titel	Manifest Destiny Vol 1: Flora und Fauna
Originaltitel	Manifest Destiny Vol 1: Flora & Fauna
Genre	Comic: Fantasy
Altersempfehlung	ab 16 Jahren
Seiten	131
Erscheinungsjahr	2014
Auszeichnungen
Verfilmungen
Verlag	Image Comics
ISBN	978-1-60706-982-9
Wertung

Weiterführende Links	Leseprobe "Manifest Destiny"
Illustrationen
Handlung

Anspruch
Blut und Morde
Erotik
Humor

Inhalt

Im Jahre 1804 machen sich Captain Meriwether Lewis und der Wissenschaftler Second Lieutenant William Clark auf Geheiß des Prüäseidenten in die unerforschten Gebiete Amerikas auf. Die Mannschaft besteht aus Soldaten und Sträflingen, denen eine Begnadigung in Aussicht gestellt wurde. Doch nur Lewis und Clark wissen, um was es wirklich geht: Monster jagen...

Rezension

Keine Ahnung weshalb, aber die Gesichter erinnerten mich irgendwie an die Lucky Luke Comics. Vielleicht liegt es am markanten Kinn, jedenfalls sehen die Figuren ein wenig wie Karikaturen aus. Immerhin kann man sie recht gut voneinander unterscheiden, nur bei Clark hatte ich manchmal Schwierigkeiten, da ihm einige Mannschaftsmitglieder sehr ähnlich sehen. Die Bewegungen wirken ein wenig steif, die Monster sehr gruselig und individuell. Man erkennt die Personen in ihnen wieder, die sie einmal waren, was sie noch grausamer erscheinen lässt. Durch die vielen Perspektivenwechsel wirken die Bilder dynamisch, wenn sie auch nicht sonderlich detailliert sind. Die meisten Mühe hat sich der Zeichner mit den Ungeheuern gegeben, denen der kleine Trupp auf dem Weg in die Wildnis begegnet. Seitenzahlen fehlen. Printed in the USA.
Eine Reise ins Ungewisse, das hört sich spannend an und liest sich zu Beginn auch so. Eine unbekannte Spezies greift an und beeindruckt durch ihre Kraft und Größe. Was ich jedoch noch besser gefunden hätte wäre eine sprachbegabte Rasse, die nicht einfach ohne Schuldgefühle ausgemerzt werden kann. Doch sie bleiben (zumindest im ersten Band) tumbe, grausame Gegner, die man ohne schlechtes Gewissen abschlachten kann. Wie das vonstatten geht, ist gelinde gesagt unwahrscheinlich und irgendwie reizlos. Ein übermächtig erscheinender Krieger? Gewöhnliche Menschen, die ums nackte Überleben kämpfen, wäre spannender. Außerdem hätte ich mir Figuren gewünscht, bei denen ich mitfiebern kann, denn während einem der nett erscheinende Clark fremd bleibt, vertreibt sich Lewis die Zeit damit, Vögel vom Himmel zu holen und die Mannschaft auszupeitschen. Ich glaube nicht, dass ich ihm auf seinen Abenteuern folgen will. (Juni 2016)

Schon gewusst?
Vol 1 enthält die Bände +1-6. Die deutsche Ausgabe erscheint beim Cross Cult.
Kolorierung: Owen Gieni