Anspruch | |
Blut und Morde | |
Erotik | |
Humor | |
Inhalt
Marc Spector war ein Söldner, bevor er starb und durch eine ägyptische Gottheit zurück ins Leben gerufen wurde.
Seitdem trägt er den "Mantle of Konshu" und kämpft für das Gute. Er hat sich in L.A. niedergelassen, doch leider
ist ein neuer Gangsterboss auf dieselbe Idee gekommen. Allerdings weiß niemand, wer es ist...
Rezension
Die Illustrationen Alex Maleevs finde ich reichlich konventionell, da die Figuren wie Abziehbilder von Superhelden
beziehungsweise -schurken aussehen. Die Guten mit ihrer Attraktivität, dem kantigen Kinn und wohlproportionierten
Muskeln. Die Bösen mit den Brutalovisagen, einer platten Nase, dem breiten Gesicht und einem Körper wie ein Schrank.
Die Farben sind nicht sonderlich vielfältig, es wurden vor allem Rot und Türkis verwendet. Man sieht jede einzelne
Linie, aus der die Gesichter bestehen, vieles ist schraffiert und die hellen Flecken auf den Figuren sollen wohl
Lichtreflexionen darstellen. Der Hintergrund ist wenig ausgearbeitet, bisweilen fehlt er ganz. Außerdem wirken die
Leute so, als würden sie für die Kamera posieren und die Bilder fügen sich im Kopf nicht zu einem Film zusammenfügen,
sondern bleiben Einzelaufnahmen.
Die Handlung fand ich persönlich öde und klischeebeladen. Schade eigentlich, denn das Titelbild ließ auf einen eher
düsteren Helden schließen. Es taucht jedoch eine ganze Meute Avengers auf (Captain America, Spiderman, Wolverine),
die einzeln ja in Ordnung sind, aber das geballte Auftreten nimmt ihnen meiner Meinung nach das Besondere. Außerdem
dreschen sie lediglich irgendwelche Phrasen über den Zusammenhalt der Avengers und schwirrenn daraufhin wieder ab,
um Platz zu machen für den Moon Knight. Der kämpft daraufhin auf Leben und Tod, irgendetwas explodiert und dann ist
das Ganze auch schon vorbei. Finde ich persönlich überhaupt nicht spannend und macht auch nicht Lust auf mehr.
(Januar 2013)
Schon gewusst?