Autor

Canepa, Barbara (Text, Illustration)
& Barbucci, Alessandro
(Illustration)

Titel

Sky Doll
1: Die gelbe Stadt

Originaltitel

Sky Doll
1: La Ville Jaune

Genre

Comic: Science Fiction / Humor

Altersempfehlung

ab 16 Jahren

Seiten

46

Erscheinungsjahr

2001

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Splitter

ISBN

978-3-86869-710-0

Wertung

Weiterführende Links

Leseprobe "Sky Doll 1"

Illustrationen

Handlung

Anspruch

Blut und Morde

Erotik

Humor

Inhalt

Noa ist nur eine aufziehbare Puppe, die für ihren Besitzer Raumschiffe in einer Waschstraße auf Hochglanz bringt. Immer wieder versucht sie, ihre Situation und die der anderen Mädchen zu verbessern, doch werden sie von den meisten Menschen als bloße Automaten bar jeder Rechte angesehen...

Rezension

Barbucci kannte ich bereits von der "Sky Doll Collection", sowie "Monster Allergy" und ich freue mich immer wieder darüber, welch lebendige Bilder er zu schaffen vermag. Seine Zeichnungen sind eher wie bei Cartoons mit den übertriebenen Gesten, der komischen Mimik und Noas riesigen Augen und äh, Möpsen (tut mir leid, aber das ist genau das richtige Wort dafür). Durch die angedeuteten Bewegungen, den Wechsel der Perspektive und des Abstands zu den Figuren wirken die Bilder dynamisch. Farblich gesehen dominieren Pink und Türkis, sowie die entblößte Oberweite der Damenwelt. Was ich jedoch nicht verstehe ist die Tatsache, dass die Sky Dolls einen Schwanz haben wie ein Marsupilami. Damit man sie auf einen Blick von lebendigen Wesen unterscheiden kann? Die Hintergründe sind detailliert, etwa die Waschanlage, die Skyline der Stadt oder das Zimmer Jahus. Meistens sieht man jedoch nur einen kleinen Ausschnitt davon, da die Figuren im Vordergrund stehen. Es gibt Seitenzahlen. Printed in Germany.
Optisch gesehen ist "Sky Dolls" ein Genuss und die Handlung vermag ebenfalls zu überzeugen: Eine kurvenreiche Damenwelt, Humor, Action, Mystery und einen Hauch Religionskritik. Wenn man die gestörten Fanatiker sieht, die sich um Päpstin Ludowika scharen, denkt man sich, sie hätten es nicht anders verdient als über den Tisch gezogen zu werden. Außerdem stellt sich die Frage, welche Rechte ein künstliches Wesen haben kann oder darf, vor allem wenn sie man sie so menschlich wie möglich macht. Noa mag zwar ein wenig tollpatschig sein, doch sie hat das Herz am rechten Fleck, wenn man das bei einem Roboter so sagen darf. Ein gelungener Auftakt. (April 2015)

Schon gewusst?

Sie mochten diesen Comic? Dann könnte Ihnen auch gefallen:
Sky Doll Spaceship Collection (2007)
Dieser Comic ist Teil einer Reihe:
Sky Doll
1: Die gelbe Stadt (2001)
2: Aqua (2002)
3: Die weiße Stadt (2006)

im Original:
Sky Doll
1: La Ville Jaune
2: Aqua
3: La Ville Blanche