Autor | Glass, Adam (Text) & verschiedene (Illustration) |
Titel | Suicide Squad Megaband 1: Mission Basilisk |
Originaltitel | The New 52! Suicide Squad Vol 1: Kicked in the Teeth |
Genre | Comic: Fantasythriller |
Altersempfehlung | ab 18 Jahren |
Seiten | 120 |
Erscheinungsjahr | 1998 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | Suicide Squad (2016) |
Verlag | DC Comics |
ISBN | 978-1-4012-3544-4 |
Wertung | |
Anspruch | |
Blut und Morde | |
Erotik | |
Humor | |
Inhalt
Belle Reve ist die letzte Bleibe für die ganz bösen Jungs und Mädels, also genau der richtige Ort für Amanda Waller, um Leute für ihre Spezialeinheit zu rekrutieren. Freiwillige kann man sie ja nicht
gerade nennen, aber alles ist besser, als im Gefängnis zu verrotten. Also müssen Schurken wie Deadshot, Harley Quinn, El Diablo, Voltaic, Black Spider und King Shark zusammen arbeiten...
Rezension
Wie immer, wenn mehrere Künstler an einer Serie werkeln, ist das Ergebnis durchwachsen. Die besten Zeichnungen kommen aus der Zusammenarbeit von Dallocchio, Getty und Hanna. Die Bewegungen wirken
natürlich, die Bilder sind dynamisch und zielen voll auf den Effekt, auf Schmerz und Gewalt. Es wurde viel Tusche verwendet und obwohl man auch kräftige Farben sieht, wie etwa Harley Quinns
knallrote und blaue Haare, ist der Comic eher düster. Die Gesichter bei Cliff Richards hingegen sind sehr simpel, viel weniger detailliert und die Mimik lässt zu wünschen übrig. Dafür sind die
Umgebung und die Bewegungen gut gelungen. Bei Henry Clayton finde ich die Visagen jedoch regelrecht hässlich und die Leute sehen ganz anders aus als in den vorherigen Bänden. Insgesamt gesehen bieten
seine Bilder weniger für's Auge, weniger Details. Seitenzahlen fehlen. Printed in the USA.
Starker Tobak! Die Agenten, die hinter der "Task Force X" stehen, sind nicht gerade zimperlich, wenn es darum geht, neue Rekruten für ihre Geheimorganisation zu finden. Die Mitglieder dieser Task
Force, auch "Suicide Squad" genannt, können richtig was einstecken, aber genauso gut austeilen und obwohl sie die Bösen sind, entwickelt man ihnen gegenüber im Laufe der Zeit gewisse Sympathien.
Nun ja, bis auf King Shark, der keine zwei Sätze rausbringt und alles verschlingt, was ihm vor die Schnauze kommt - der macht mir wirklich Angst. Der normalste scheint mir Deadshot zu sein,
er hat weder irgendwelche Superkräfte, noch leidet er unter einem Trauma. Figuren wie Lime und Light finde ich langweilig und sie scheinen mit ihrer Fähigkeit zu fliegen nicht in diesen Comic zu
passen. Harley Quinn hingegen ist echt klasse, obwohl sie echt einen an der Waffel hat und am Ende völlig austickt. Ich hoffe trotzdem, dass sie weiterhin eine Rolle spielen wird, wenngleich es nicht
danach aussieht.
Aber ich habe ja noch gar nichts zur Handlung gesagt und das liegt daran, dass dieser Comic mit seinen Figuren steht und fällt. Man ist geradezu erpicht darauf zu erfahren, was sie zu dem gemacht
hat, was sie sind. Zu den abgedrehten Protagonisten passt eine ebensolche Handlung mit Zombies, verrückt-religiösen Wissenschaftlern, einem Aufstand im Gefängnis und Harleys Versuch, zurück zu
ihrem geliebten Joker zu gelangen. Action satt wird hier geboten, eine Prise Humor, danaben ein paar stillere Momente, in denen man den Figuren näher kommen kann. Für mich eine echte Überraschung,
denn ich hätte nie gedacht, dass die Bösen als Titel"helden" taugen würden. Bitte mehr davon. (März 2015)
Schon gewusst?
Dieser Sammelband enthält die Bände #1-7.
#1 Dallocchio, Federico & Getty, Ransom & Hanna, Scott: "Kicked in the Teeth"
Illustration , Text
#2 Dallocchio, Federico & Bressan, Andrei: "When the Levee Breaks"
Illustration , Text
#3 Richards, Cliff: "Last Chance"
Illustration , Text
#4 Dallocchio, Federico: "Bad Company"
Illustration , Text
#5 Dallocchio, Federico: "Abandon All Hope"
Illustration , Text
#6 Henry, Clayton & Hanna, Scott: "The Hunt for Harley Quinn Part 1"
Illustration , Text
#7 Henry, Clayton & Hanna, Scott: "The Hunt for Harley Quinn Part 2"
Illustration , Text