Autor / Illustrator | Lemire, Jeff (Text, Illustration) |
Titel | Sweet Tooth |
Originaltitel | Sweet Tooth |
Genre | Comic: Fantasydrama |
Altersempfehlung | ab 16 Jahren |
Seiten | 22 |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Vertigo Comics |
ISBN | 978-1-401226-96-1 |
Wertung | |
Anspruch | |
Blut und Morde | |
Erotik | |
Humor | |
Inhalt
Gus lebt bei seinem Vater völlig zurückgezogen in einem Naturschutzgebiet, noch nie hat er andere Menschen gesehen. Eine Seuche hat die meisten von ihnen dahingerafft und alle Kinder, die seitdem geboren wurden, sind eine Mischung aus Mensch und Tier. Gus zum Beispiel hat ein Geweih auf dem Kopf und es kommt die Zeit, in welcher der Rest der Welt in die seine einbricht...
Rezension
Schon das Titelbild finde ich abschreckend und der Rest ist auch nicht besser. Lemire kommt mit einer kleinen Farbpalette aus (Braun, Schwarz, wenig Blau, Rot und Grün) und mit wenig Details. Die Bilder wirken oft beinahe zweidimensional und nur wenige Meter hinter Gus endet seine Welt. Man könnte meinen, er lebe in einer Theaterkulisse und die Figuren darin sind ebenfalls kein Grund zur Freude. Sie sind hässlich und ihre Bewegungen wirken wie die einer Puppe. Furchtbar.
Die Handlung wandelt bislan auf ausgetretenen Pfaden und ist dadurch sehr vorhersehbar. Natürlich stirbt der Vater, der Sohn ist fortan auf sich allein gestellt und muss sein Heim verlassen. Der bärbeißige Fremde nimmt sich seiner an und die beiden begeben sich auf eine Reise, auf der beide verändert werden. So weit, so banal. Doch Lemires Comic will mehr sein als ein simpler Road Trip und ab und zu gelingt ihm das mit wenigen Worten: "Das Tauwetter kam, der Schnee verschwand und mein Dad auch." Ich fand's alles in allem dennoch nicht überzeugend. (Feburar 2014)
Schon gewusst?
Die deutsche Version erscheint beim Panini Verlag.