Autor

Matz
(Text)
& Jacamon, Luc
(Illustration)

Titel

The Killer
Vol. 4: Unfair Competition

Originaltitel

Le Tueur
9: Concurrence déloyale
10: Le Cœur à l'ouvrage

Genre

Comic: Thriller

Altersempfehlung

ab 16 Jahren

Seiten

116

Erscheinungsjahr

2007

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Archaia

ISBN

978-3-936393-69-5

Wertung

Weiterführende Links

Leseprobe "The Killer Vol. 4"

Illustrationen

Handlung

Anspruch

Blut und Morde

Erotik

Humor

Inhalt

Hermano hat sich nach Mexiko zurückgezogen, kann seiner Vergangenheit als Auftragsmörder jedoch nicht entfliehen. Auch wenn seine neue Stelle als Anteilseigner einer Ölförderfirma auf den ersten Blick völlig harmlos erscheint, ist mit der Konkurrenz nicht zu spaßen...

Rezension

Was der Comic auf der ersten Seite verspricht, das hält er auch: Er ist bunt, die Schatten wirken, als seien sie von der prallen Sonne geworfen, die Straßen sind bevölkert und die Hintergründe sind sehr detailliert. In der Szene auf Seite 1 sieht man farbenfroh gestrichene Häuser, Strommasten, Spiegelungen in den Scheiben eines vorbeifahrenden Autos, Verkehrsschilder, den Namen eines Restaurants an der Wand. Ebenso beeindruckt bin ich vom dicht bewachsenen Dschungel, von den Fahrzeugen und von Paris aus der Vogelperspektive. Vor allem bei den Spiegelungen und den Explosionen sieht es so aus, als sei am PC nachgeholfen worden, aber solange das Ergebnis so gut aussieht, habe ich nichts dagegen. Die Bilder zeigen vor allem die Figuren in verschiedenen Nahansichten und alle haben ein individuelles Äußeres. Leider wechseln die Gesichtsausdrücke nur zwischen Pokerface und dreckigem Grinsen und die Titelfigur Hermano, also der Killer, sieht aus, als gehöre er zu "Tim & Struppi". Er wirkt ein wenig wie eine Kunstfigur unter Menschen. Die Schnitte wiederum sind filmreif und das Wetter ist immer schön in Südamerika. Es gibt Seitenzahlen. Printed in Republic of Korea.
Da hatte ich bei der Bestellung wohl nicht aufgepasst und den vierten Sammelband erwischt. Daher steigt man auch gleich in die Geschichte ein und erfährt sehr schnell, dass der Killer seinen Job vor nicht allzu langer Zeit an den Nagel gehängt hat. Selbstredend ist dies nicht das Ende seiner kriminellen Laufbahn, doch macht nicht nur das die Hauptfigur unsympathisch, er ist zudem arrogant, untreu und extrem geschwätzig. Gefühlte alle zwei Seiten lassen er oder sein Kollege sich über irgendein Thema aus, etwa über die ach so vulgären und bequemen Europäer, über die Flut der Helfer auf Haiti, nachdem dort 2010 ein starkes Erdbeben wütete. Eben alles, was dem Autoren unter den Nägeln brennt und welches er, ob es nun hineinpasst oder nicht, seiner Figur in den Mund legt. Das nervte auf Dauer und erstickte jedwede Spannung im Keim. Es kann natürlich sein, dass dieser Band der Durchhänger ist, den leider viele Comicreihen aufweisen und dass #1-3 viel besser sind. Auf alle Fälle wirkt "The Killer" sehr realistisch, als könnten irgendwo auf der Welt genau solche Verbrecher herumlaufen und ihre Deals einfädeln. Keine schöne Vorstellung. (Januar 2014)

Schon gewusst?
Der richtige Name des Autors Matz lautet Alexis Nolent.

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Dieser Comic ist Teil einer Reihe:
The Killer
Vol. 1: Long Fire
Vol. 2: The Debt
Vol. 3: Modus Vivendi
Vol. 4: Unfair Competition

im Original:
Le Tueur
1: Long feu (1998)
2: L'engrenage (2000)
3: La dette (2001)
4: Les liens du sang (2002)
5: La mort dans l'âme (2003)
6: Modus Vivendi (2007)
7: Le commun des mortels (2009)
8: L'ordre naturel des choses (2010)
9: Concurrence déloyale (2011)
10: Le Cœur à l'ouvrage (2012)
11: La suite dans les idées (2013)
12: La main qui nourrit