Autor | Weatherill, Cat (Text) & Edgson, Alison (Illustration) |
Titel | Der kleine Hase und die Laterne |
Originaltitel | By Lantern Light |
Genre | Kinderbuch |
Altersempfehlung | ab 3-5 Jahren |
Seiten | 16 |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Brunnen |
ISBN | 978-3-7655-6867-1 |
Wertung | |
Inhalt
Es ist schon spät, als der kleine Pip und sein Papa sich auf den Heimweg machen. Zum Glück haben sie ihre alte Laterne dabeii, die Pip zunächst überhaupt nicht gefällt. Aber den vielen Tieren,
denen sie unterwegs begegnen, leistet sie gute Dienste...
Rezension
Im Inneren des Buches wird man nicht viel mehr Farben finden als diejenigen, die schon auf dem Titelbild Verwendung finden. Braun, Grün und Blau sind vorherrschend und machen die Seiten etwas
eintönig. Es gibt auch nicht viel zu entdecken, man sieht lediglich ein paar Meter weit und im Vordergrund stehen stets Pip, sein Papa und weitere Tiere. Die Illustrationen wirken verschwommen
(Weichzeichner?), was aber irgendwie heimelig wirkt. Auf all das strahlt in der rechten oberen Ecke in einer Aussparung das warme Licht der Laterne, welches man anschalten kann, indem man sehr
stark darauf drückt. Für jüngere Kinder ist das nicht zu bewerkstelligen. Gespeist wird die Laterne von zwei 1,5 V-Batterien (AG10), welche man erfreulicherweise austauschen kann, indem man die
Klappe auf der Rückseite des Buches aufschraubt. Seitenzahlen fehlen. Printed in China.
Pip und sein Vater sind also auf dem Heimweg durch den dunklen Wald und helfen dabei vielen Tieren, indem sie diesen mit ihrer Laterne Licht spenden. Dabei leuchtet mir nicht ganz ein, weshalb
ein nachtaktives Lebewesen wie die Eule eine Lampe benötigt, um sich zurechtzufinden. Auch die Tatsache, dass Vater und Sohn jedesmal eine Belohnung für ihre Hilfe erhalten, stört mich. Die
Dankbarkeit der Tiere hätte doch genügt, aber nein, sie bekommen Kekse, Marmelade, Äpfel usw. Ferner läuft eine Begegnung im Wald immer nach demselben Schema ab, was Kinder toll finden, siehe
etwa "Der Grüffelo", bei Erwachsenen jedoch Ermüdungserscheinungen hervorruft. Dadurch wird die Handlung nämlich vorhersehbar und bietet keinerlei Überraschungen (was bei "Der Grüffelo"
jedoch wunderbar gelöst ist, das nur am Rande). Wie auch immer, unsere Tochter konnte sich lediglich für die Laterne begeistern, die Anzahl der Gelegenheiten, bei denen ich ihr dieses Werk
vorlesen sollte, lassen sich allerdings an einer Hand abzählen. (Juli 2014)
Schon gewusst?