Autor | Carle, Eric |
Titel | Die kleine Raupe Nimmersatt |
Originaltitel | The Very Hungry Caterpillar |
Genre | Kinderbuch |
Altersempfehlung | ab 3 Jahren |
Seiten | 24 |
Erscheinungsjahr | 1969 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Gerstenberg |
Wertung | |
Inhalt
Aus dem kleinen, weißen Ei schlüpft eine Raupe mit grünem Körper. rotem Kopf und einem unbändigen Appetit. Nichts ist vor ihr sicher, in alles frisst sie ein Loch...
Rezension
€ 10,50 sind nicht gerade wenig für ein solch kleines Buch (180 x 126 x 14 mm) und eine Handlung, die man in zwei Sätzen wiedergeben kann. Zudem sind 24 Seiten großzügig bemessen, da so manche Seite aus lediglich vier Zentimeter breiter Pappe besteht und ein Loch in der Mitte aufweist - schließlich hat sich die Raupe an dieser Stelle hindurchgefuttert. Womit wir auch schon bei den positiven Aspekten dieses Kinderbuchklassikers wären - es ist einfach putzig, wie die Raupe auf der Rückseite der Frucht wieder herauskriecht und wie sie mit jedem Tag mehr zu essen vermag. Nebenbei lernt der Nachwuchs dabei etwas über das Zählen ("Am Montag fraß sie sich durch einen roten Apfel, aber satt war sie noch immer nicht. Am Dienstag fraß sie sich durch zwei grüne Birnen, aber satt war sie noch immer nicht...") und über die Wochentage.
Der Druck ist von sehr guter Qualität, die Seiten aus dicker Pappe, die Ecken abgerundet und die Farben leuchten regelrecht vor dem rein weißen Hintergrund. Die Zeichnungen von Eric Carle wirken, als seien sie mit Ölfarben oder einem dicken Pinsel auf eine Leinwand gebracht worden. An anderer Stelle scheinen sie hingegen aus zerrissenen, zerschnittenen und wieder zusammengefügten Schnipseln zu bestehen. Schön würde ich sie nicht gerade nennen und zu sehen gibt es ebenfalls sehr wenig. Die Idee allerdings finde ich witzig und "Die kleine Raupe Nimmersatt" hat einen zeitlosen Charme.
Schon gewusst?
Von 1935 bis 1952 lebte der Autor in Stuttgart, wo er das Leibniz-Gymnasium besuchte.