Autor | Bartos-Höppner, Barbara (Text) & Selig, Renate (Illustration) |
Titel | Die Weihnachtsgeschichte |
Originaltitel | - |
Genre | Kinderbuch |
Altersempfehlung | ab 2-4 Jahren |
Seiten | 22 |
Erscheinungsjahr | 2005 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Ravensburger |
ISBN | 978-3-473-31276-4 |
Wertung | |
Inhalt
Josef und seine hochschwangere Frau Maria machen sich auf den Weg nach Bethlehem zur Volkszählung, die von Kaiser Augustus angeordnet wurde. Doch alle Herbergen sind überfüllt
und das Paar findet nur in einem Stall Unterschlupf. Zur gleicen Zeit erscheint vier Hirten ein Engel, der sie nach Bethlehem schickt, denn ein Heiland ist geboren...
Rezension
Ein kleines, kompaktes Buch (162mm x 152mm x 20mm) mit dicken Pappseiten und abgerundeten Ecken, das selbst ungeschickte Patschehändchen nicht klein kriegen, für nur € 4,95. Die farbigen Illustrationen
nehmen jeweils die komplette Doppelseite ein, während der Text in einem hell unterlegten Kasten untergebracht wurde, so dass man ihn stets gut lesen kann. Seitenzahlen fehlen.
"Printed in Italy". Die Bilder sind in gedeckten Farben gehalten und da fast die Hälfte des Buches eine nächtliche Szene zeigt, sieht man vor allem Blau, neben dem saftigen Grün
von Wiesen. Die Illustrationen weisen nicht allzu viele Details auf, da Gegenstände und Personen aus großen, einfarbigen Flächen bestehen. Die Bewegungen wirken unbeholfen und
oft sieht man die Beteiligten nur von hinten. Zudem stimmen die Größenverhältnisse, zum Beispiel ist das Jesuskind riesig (die arme Mutter!). Ganz hübsch finde ich das warme
Licht des Feuers und des Sternes, die das kalte Blau der Nacht durchdringen.
Die Handlung dürfte allseits bekannt sein und wird in kurzen, einfachen Sätzen erzählt: "Viele Tage würden sie unterwegs sein. Deshalb kaufte Josef einen Esel. Der trug Maria und
das Reisebündel geduldig durch das Land." Wie man sieht ist der Tonfall völlig unaufgeregt, fast sachlich und die Weihnachtsgeschichte wird Punkt für Punkt abgehakt. Nicht
sonderlich dramatisch, aber das soll es ja auch nicht sein, zumal in der besinnlichen Weihnachtszeit. Das Buch endet schließlich mit einer Frage: "Sie legten Gold, Weihrauch
und Myrrhe vor dem Kind nieder und beteten es an. Maria wunderte sich und dachte: Was mag das zu bedeuten haben?" (Januar 2012)
Schon gewusst?