Autor

Kaup, Ulrike (Text)
& Winterhager, Daniela
(Illustration)

Titel

Die wundersame Reise durch die Nacht

Originaltitel

-

Genre

Kinderbuch

Altersempfehlung

ab 3-6 Jahren

Seiten

24

Erscheinungsjahr

2003

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

arena (Edition Bücherbär)

ISBN

978-3-401-08469-0

Wertung

Illustrationen

Handlung

Inhalt

Mara kann nicht einschlafen, denn ihr Freund Benni hat seinen Kuschelhasen Öhrchen bei ihr vergessen. Benni ist bestimmt traurig darüber und wird kein Auge zutun. Doch zum Glück hilft die Schleiereule dem kleinen Mädchen und fliegt mit ihr zu ihrem Freund...

Rezension

Da es gerade Nacht ist, sind alle Bilder größtenteils in Blau gehalten. Dadurch bietet sich dem Auge leider nur wenig Abwechslung, zumal es auch nicht viel zu sehen gibt. Meistens sieht man nur Mara, die auf der Schleiereule sitzt, daneben ein wenig Grün, der Mond oder ein Tier, das mitten in der Nacht unterwegs ist. Die Zeichnungen sind kindlich-einfach und verniedlichend, vor allem bei der in Wirklichkeit eher hässlichen Fledermaus. Was leider sehr schlecht gelöst wurde ist die Lesbarkeit, da der Text auf einem grobkörnigen Untergrund gedruckt wurde und teilweise nur schwer zu entziffern ist. Er hebt sich oft nicht genug ab und verschwimmt im schlimmsten Fall sogar. Seitenzahlen fehlen. "Printed in Germany".
Die Handlung ist ganz nett und wird in einfachen Worten und kurzen Sätzen erzählt. Die Eule zeigt Mara, dass die nächtlichen Geräusche gar nicht so furchterregend sind, wenn man einmal ihre Quelle kennt. Da sucht allerlei Getier nach Nahrung, der Frosch nach einem Weibchen und der Dachs nach Moos für seinen Bau. Kein Grund also, Angst zu haben. Ferner lernt man etwas über Fledermäuse und wie sie sich im Dunkeln zurechtfinden und dass sie kopfüber hängend den Tag verschlafen. Allerdings hatte ich gedacht, dass auch Schleiereulen Mäuse jagen, doch in vorliegendem Werk warnt das Flugtier den Nager davor, vom Uhu gefressen zu werden.
Kitschig wird es leider auch: "Und tausend Sternlein glitzern für uns", sagte Mara. Am liebsten möchte sie eines mitnehmen. "Aber die Sterne," sagt die kleine Eule, "gehören in den Himmel, denn dort funkeln sie für alle Menschen der Welt." Und was heißt hier kleine Eule, das Mädchen findet locker Platz auf deren Rücken und wirkt sogar winzig im Vergleich zu dem VOgel. Mara scheint geschrumpft zu sein, denn den Kater überragt sie nur um wenige Zentimeter.
Alles in allem fanden wir die Geschichte ein wenig zu geruhsam und die Motivation, es nochmals zu lesen, verschwindend gering. Zumal die Zeichnungen nicht sonderlich schön sind. (März 2012)

Schon gewusst?
"Mit Glow-in-the-dark-Sternen für die Kinderzimmerdecke."

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