Autor	Napp, Daniel
Titel	Dr. Brumm feiert Weihnachten
Originaltitel	-
Genre	Kinderbuch
Altersempfehlung	ab 4-6 Jahren
Seiten	30
Erscheinungsjahr	2010
Auszeichnungen
Verfilmungen
Verlag	Thienemann
ISBN	978-3-522-43662-5
Wertung

Illustrationen
Handlung

Inhalt

Dr. Brumm, Pottwal und Dachs sind im Wald unterwegs, um sich einen Baum für Weihnachten auszusuchen. Doch gerade als sie die Säge ansetzen, kommt Bauer Hackenpiep vorbei und verjagt die drei Freunde. Die beschließen, in der Nacht wiederzukehren, um sich den Baum zu holen...

Rezension

Man fühlt sich bei den großformatigen Bildern, als sei man mittendrin, da man den gesamten Raum überblicken kann. In der Küche stapelt sich das Geschirr in den Schränken, die Tannen im Wald biegen sich unter der Last des Schnees, neben der Haustür hängt das Schlüsselbrett. Es gibt sicher detailliertere Bilderbücher, dennoch entdeckt man auch hier liebevolle Kleinigkeiten wie den Knochen mit der Schleife drum herum, das Weihnachtsgeschenk für den Hund. Oder all die lustigen Dinge, die im Baum statt des normalen Schmucks hängen. Auch die Figuren nebst ihrer Grimassen finde ich gelungen, wobei es mir vor allem der kleine Goldfisch namens Pottwal angetan hat. Farblich gesehen ist das Buch eher eintönig, nur das kräftige Rot des Weihnachtsmannkostüms brignt Abwechslung in das viele Braun. Dennoch oder gerade deswegen wirken die Wohnstuben richtig gemütlich und der Kerzenschein taucht alles in ein warmes Licht. Seitenzahlen fehlen. Printed in Germany.
Was die Handlung angeht, so will bei diesem Buch keine Weihnachtsstimmung aufkommen. Zunächst wird Dr. Brumm der Baum vor der Nase weggeschnappt, woraufhin dieser sich das Gewächs zurückholen will, um den Hackenpieps in diesem Zuge das Fest komplett zu versauen. Baum weg, Braten aufgefuttert, der gute Wein gesoffen und das Weihnachtsmannkostüm haben sie auch noch mitgehen lassen. Unsere Tochter (fast 7) fand's ganz lustig, aber es will mir nicht in den Kopf, dass alle in diesem Buch so fies sind. Klar rächt sich Dr. Brumm bei einer Person, die ihm den Baum im Grunde genommen gestohlen hat, dennoch hat Letzterer all das nicht verdient. Weihnachten soll doch das Fest der Versöhnung sein, ein gemeinsames Fest mit den Hackenpieps hätte dem eher entsprochen. (Januar 2015)

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