Autor | Landa, Norbert (*1952) (Text) & Warnes, Tim (*1971) (Illustration) |
Titel | Meins! Nein, meins! |
Originaltitel | Sorry! |
Genre | Kinderbuch |
Altersempfehlung | ab 3 Jahren |
Seiten | 26 |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Loewe |
ISBN | 978-3-7855-6737-1 |
Wertung | |
Inhalt
Bär und Hase machen alles gemeinsam. In ihrem kleinen Häuschen kocen sie zusammen, Hase liest Bär Gutenachtgeschichten vor und Bär hilft seinem Freund ins Baumhaus hinauf. Bis sie eines Morgens einen
glänzenden Gegenstand finden, den jeder der beiden für sich beansprucht...
Rezension
Die großformatigen, glänzenden Seiten (290 x 268 x 12 mm) sind bis zum Rand mit den schönen Illustrationen Tim Warnes' gefüllt. Das satte Grün des Waldes und das warme Braun der beiden Tiere sehen im
Kontrast zu der bunten Bettdecke und dem Glitzerding, das wie ein Fremdkörper inmitten all der Natur wirkt. Die Farben sind jedoch erfreulicherweise niemals grell, sondern sehr angenehm und irgendwie
beruhigend anzuschauen. Darüber hinaus scheinen die Zeichnungen mit Kreide auf eine Leinwand gezaubert worden zu sein, zumindest sieht es aufgrund der Struktur der Flächen so aus. Details gibt es derer
wenige, da zumeist nur Hase und Bär zu sehen sind, mal in der Totalen, mal in einer Nahaufnahme. Seitenzahlen fehlen. "Printed in China". Als gebundene Ausgabe kostes es € 13,90.
Die Geschichte ist sehr nett und wird dem Alter der Zielgruppe entsprechend mit eher einfachen Worten und in kurzen Sätzen erzählt: "Eines Morgens sahen Hase etwas in der Sonne glitzern und funkeln.
"Bär, schau doch!" rief er und zeigte nach unten. "Weißt du vielleicht, was das ist?" Sehr angenehm, wenn man als Erwachsener nicht völlig unterfordert wird und die Formulierungen nicht kindlich
simpel, sondern der Sprache im Alltag angepasst ist. Darüber hinaus ist es schön, mitzuerleben, wie sich Bär und Hase wieder vertragen, so dass man hier nicht nur etwas über Freundschaft, sondern
auch über das Teilen und die Versöhnung lernen kann. Seit Monaten einer der Dauerbrenner unserer dreijährigen Tochter. (April 2011)