Autor | Kopisch, August (1799-1853) (Reime) & Kutzer, Ernst (Illustration) |
Titel | Die Heinzelmännchen |
Originaltitel | - |
Genre | Kinderbuch |
Altersempfehlung | ab 3 Jahren |
Seiten | 24 |
Erscheinungsjahr | 1913 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Carlsen |
ISBN | 978-3-551-05794-5 |
Wertung | |
Inhalt
Während die Menschen schlafen, werden alle angefallenen Arbeiten von den fleißigen Heinzelmännchen erledigt. Sie backen das Brot, nähen die Kleider und bauen sogar ein komplettes Gebäude. Bis die
Frau des Schneiders aus Neugier ein paar Erbsen auf die Treppenstufen streut, um den heimlichen Helferchen eine Falle zu stellen...
Rezension
Die Zeichnungen sind so, wie man sie etwa von "Max und Moritz" kennt, also eher abschreckend denn schön. Die Gesichter sind hässlich und oft zu Fratzen verzerrt. Außerdem gucken die Figuren
teilweise böse, obwohl eigentlich kein Grund dazu besteht. Die Bilder sind zwar bunt, wirken aber irgendwie grau und angestaubt. Die Bewegungen wiederum scheinen natürlich, während der gesamte
Hintergrund schwarz bleibt.
Die Reime lese ich zum Teil sehr gern, weil es sich lustig anhört: "[...] und rupften und zupften und hüpften und trabten und outzten und schabten." Leider gibt es genauso viele holprig klingende
Verse, unmelodiös und ohne Wohlklang. Die Wörter wiederum sind für kleine Kinder zuweilen schwer zu verstehen, was auch daran liegt, dass sie erfunden sind: "[...] die gleiten von Stufen und
plumpen in Kufen" oder "berappten und kappten, visierten wie Falken". Aber das ist für Kinder vielleicht unerheblich, da ihnen einfach der Klang der Reime gefällt. Mir gefällt es allerdings
weniger, "Die Heinzelmännchen" vorzulesen. (September 2011)
Schon gewusst?
Die mir vorliegende Version von "Die Heinzelmännchen" ist eine gekürzte Neuausgabe für den Pixi-Adventskalender 2010. Es gehört zur Pixi-Serie 194, Nr. 1750.