Autor

Degner, Rotraud

Titel

meine Familie und ich:
Sommer- und Partysalate
- Über 120 getestete Rezepte

Originaltitel

-

Genre

Kochbuch

Seiten

95

Erscheinungsjahr

1988

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Burda

Wertung

Inhalt

Zunächst erfährt man mit „Kleines Salat-ABC“ alles Wissenswerte über die verschiedenen Sorten, deren Saison und Geschmack. Darauf folgt Grundlegendes über Öl und Essig und deren Verwendung zusammen mit Kräutern. Der Rezeptteil beginnt mit „Frische Salate für jede Gelegenheit“, das heißt „Blattsalate in vielen Variationen“. „Raffinierte Vorspeisen“ lockt mit teils warmen Entrées mit Huhn, Kaninchen, Lacks oder Früchten. „Schlemmersalate zum Sattessen“ beinhaltet Kartoffel-, Reis- und Nudelgerichte mit Gemüse, Fleisch oder Früchten. „Sommerliches Salatbüfett“ stellt Blätterteigtörtchen oder gefüllte Avocados vor. „Salate zum Picknick“ schließlich zeigt Salatvarianten, die sich leicht transportieren lassen. Im Register findet man alle im Buch aufgeführten Rezepte...

Rezension

Allerdings sind diese lediglich nach ihrer Bezeichnung geordnet, nicht nach ihren Hauptzutaten. So findet man den „Salat von Miesmuscheln“ nur unter dem Buchstaben S, nicht unter M wie Muschel. Schade, denn sonst könnte man viel leichter nach Rezepten suchen, die solche Zutaten beinhalten, die man gerade im Haus hat. Bei „Sommer- und Partysalate“ muss man sich durch das Buch blättern, was einem dank der recht netten Fotos allerdings nicht allzu unangenehm ist. Die Teller mit den Gerichten nehmen beinahe das gesamte Bild ein, sind aber leider zu dunkel, dasselbe beim Einband. Außerdem gibt es nicht zu jedem Rezept ein Foto (Fotos: Studio C. Fischer, Ulrike Beyrle). Die Listen der Zutaten sind vollständig und übersichtlich, die Zubereitungsanleitung je nach Länge in Abschnitte unterteilt. Eine Zeitangabe fehlt völlig – man muss schätzen, wie lange man in etwa benötigen wird.
Was die Rezepte angeht, so fand ich einige Perlen darunter, die ich immer wieder gerne koche (Nudel-Pilz-Salat mit Trauben, Nudel-Salat Picknick oder den Reissalat mit Garnelen). Es gibt querbeet alle Geschmacksrichtungen, von mild über süß bis pikant. Der Aufwand variiert beträchtlich, hält sich aber stets in Grenzen. Zumindest dem Anschein nach, gibt es doch einige Dinge, die ich nie zubereiten werde (Linsen- oder Rindfleischsalat). Bei vielen anderen Gerichten wiederum fehlt einfach der Clou, da sie lediglich Essig, Öl, Salz und Pfeffer beinhalten. Ebenfalls sehr oft verwendet wird der Senf – wo bleibt da die Abwechslung?! Da wird man sich wohl ein anderes Standardwerk suchen müssen.